Der für Österreich wichtige Seehafen im slowenischen Koper ist ein Positivbeispiel für aktuelle Anstrengungen im Bahnausbau, zeigt aber zugleich die Grenzen des schienengebundenen Güterverkehrs auf. Trotz mehrerer großer Projekte zur Erweiterung und Modernisierung der verbindenden Bahninfrastruktur werden die Kapazitäten in naher Zukunft im Vergleich zum Straßengüterverkehr begrenzt bleiben. Gerade deshalb müssen die Potenziale bestmöglich genutzt werden – unter anderem durch eine weitere länderübergreifend abgestimmte Optimierung der Netze (Trassen, Überholgleise), die verstärkte Förderung des Kombinierten Verkehrs und Anreizsysteme für schienennahe Betriebsansiedlungen.
[Lies hier weiter.]Güterverkehr
DHL setzt auf Eisenbahnnetz der Vereinigten Arabischen Emirate als zentrales Transportmittel
DHL Global Forwarding und Etihad Rail, der Entwickler und Betreiber des nationalen Schienennetzes in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), haben Mitte Mai ein Abkommen über eine strategische Partnerschaft auf der Middle East Rail Konferenz in Abu Dhabi unterzeichnet. Im Rahmen der Vereinbarung wird DHL Global Forwarding das Schienennetz, welches alle wichtigen Industriezentren miteinander verbindet, als einen seiner bevorzugten Verkehrsträger für die Verteilung von Gütern in den VAE nutzen.
[Lies hier weiter.]Sigrid Nikutta folgt Clemens Först als Vorsitzende der Initiative europäischer Güterbahnen Rail Freight Forward
„Wenn es gelingt, mehr Güter auf der Schiene zu transportieren, gelingen auch die Klimaziele der Europäischen Union. Ein 30-Prozent-Anteil von Güterzügen im kontinentalen Verkehrsmix ist machbar – mit Digitalisierung und Automatisierung des Schienenverkehrs “, sagt Dr. Sigrid Nikutta, neue Vorsitzende der Initiative „Rail Freight Forward“, einem Zusammenschluss europäischer Güterbahnen.
Dr. Sigrid Nikutta, DB-Vorstand für Güterverkehr und Chefin der DB Cargo AG, hat von Dr. Clemens Först, dem Vorstandssprecher der ÖBB-Tochter Rail Cargo Group, den Staffelstab übernommen. Fünf Jahre lang hat Först der Initiative europäischer Güterbahnen vorgestanden – seit ihrer Gründung.
ÖBB Rail Cargo und Ukrainische Bahn bieten intermodalen TransFER Vienna–Kyiv
Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) bindet in Zusammenarbeit mit der Ukrainischen Bahn durch den neuen TransFER Vienna–Kyiv die Ukraine an ihr intermodales Netzwerk an. Als führender Bahnlogistiker in Europa bietet die RCG schon jetzt ein breites Angebot an TransFER-Verbindungen auf dem gesamten eurasischen Kontinent. Mit der neuen Verbindung zwischen Kiew und Wien mit Halt in Budapest und Lemberg bietet die ÖBB-Güterverkehrstochter eine erste regelmäßige, hochfrequente intermodale Verbindung zwischen der Ukraine und den zahlreichen Hubs in Zentraleuropa.
[Lies hier weiter.]Digitaler Güterzug absolviert Testlauf mit Bravour – Deutschland stellt zusätzliche sieben Millionen EUR zur Verfügung
Die Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung für Güterzüge gewinnt an Fahrt, der Testzug kann die nächste große europaweite Erprobungstour unternehmen. Der erste mehrmonatige Praxistest des digitalen Güterzugs wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Besonderheit: Der Testzug war mit verschiedenen Prototypen einer Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) ausgerüstet. Er hat damit Güterstrecken und Rangierbahnhöfe in ganz Europa befahren. Ziel der Testfahrten war es, die Funktionsfähigkeit der DAK in verschiedenen Situationen und unterschiedlichen Bedingungen zu prüfen und mögliche Schwachstellen zu identifizieren.
[Lies hier weiter.]