Staatssekretär Brunner: „Unser Ziel ist es, Bahnverbindungen noch attraktiver zu machen.“

Nov 10, 2021 | Personenverkehr

„Ziel der Bundesregierung ist und bleibt, die Emissionen im Verkehr deutlich zu senken“, so Staatssekretär Magnus Brunner im Budgetausschuss zur Untergliederung 41 Mobilität. „Gerade im Verkehr, der für rund ein Drittel des CO2-Ausstoßes in Österreich verantwortlich ist, stehen wir vor großen Herausforderungen.

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Die EU hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Europa soll bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden. Österreich will bereits 2040 klimaneutral werden: „Gerade im Verkehr, der für rund ein Drittel des CO2-Ausstoßes in Österreich verantwortlich ist, stehen wir vor großen Herausforderungen. Deshalb wird das nächstjährige Budget um 202 Millionen Euro auf insgesamt 4,842 Milliarden Euro in der Untergliederung 41 Mobilität angehoben. „Mit dieser Rekordsumme finanzieren wir eine Reihe wichtiger Maßnahmen, um nachhaltiges Leben und Wirtschaften einfacher zu gestalten. Beim Bahn-Angebot drehen wir an den großen Schrauben und nehmen knapp eine Milliarde Euro für die Ausweitung und Qualitätssteigerung des Fahrplanangebotes in die Hand“, so Staatssekretär Magnus Brunner.

„Unser Ziel ist es, Bahnverbindungen noch attraktiver zu machen. Daher investiert die Bundesregierung bis 2027 mehr als 18 Milliarden Euro in die Erneuerung und den Ausbau der Bahn-Infrastruktur.“ Die Fördermittel für Schienengüterverkehr werden im kommenden Jahr österreichweit um mehr als 21 Millionen Euro auf eine Rekordsumme von 161,7 Millionen Euro aufgestockt. Mit diesem Geld werden Projekte wie die rollende Landstraße gefördert. „So bringen wir auf die Schiene, was auf die Schiene gehört.“
Aber nicht überall kann eine Schiene verlegt werden: „Wir haben besonders die ländliche Bevölkerung im Blick. Für den individuellen Verkehr bedeutet das: Nicht der Verbrennungsmotor ist das Problem, sondern die CO2-Emissionen sind es. Wir setzen daher auf saubere Antriebsformen, ermöglichen Innovation und leben Praxistauglichkeit. Denn ich will nicht von der Energiewende träumen, sondern sie schneller umsetzen“, erklärt Magnus Brunner.

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