Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) baut ihr TransFER-Netz weiter aus und schafft neue Transportmöglichkeiten für internationale Lieferketten. Mit zwei neuen Verbindungen – Tuzla–Rijeka sowie Budapest–Curtici – stärkt das Unternehmen wichtige Logistikkorridore in Südosteuropa.
TransFER-Verbindungen sind Güterzüge mit fixen Fahrplänen und definierten Stopps, vergleichbar mit Personenzügen. Sie können sowohl für konventionelle Güterwagen als auch für intermodale Transporte wie Container genutzt werden. Aktuell betreibt die RCG über 60 solcher Linien zwischen Europa und Asien und ermöglicht durch deren Kombination mehr als 1.500 Transportvarianten.
Mit dem neuen TransFER Tuzla–Rijeka entsteht erstmals eine intermodale Verbindung dieser Art in Bosnien-Herzegowina. Die Industrieregion Tuzla erhält damit direkten Zugang zum Hafen Rijeka, einem zentralen Umschlagpunkt für Süd-, Zentral- und Südosteuropa. Ergänzend bietet die RCG Port-to-door-Services für die Weiterverteilung der Waren.
Auch am Logistikknoten Budapest erweitert die RCG ihr Angebot. Die neue wöchentliche Verbindung Budapest–Curtici verknüpft den Terminal BILK – den wichtigsten intermodalen Hub zwischen West- und Südosteuropa – mit dem rumänischen Curtici, einem Zugangspunkt Richtung Balkan und Türkei. Durch die Einbindung in bestehende Linien wie Budapest–Duisburg oder Budapest–Zeebrugge entstehen durchgängige Transportketten mit weniger Umladungen und höherer Planungssicherheit.
Mit diesen Erweiterungen reagiert die RCG auf steigende Transportmengen.








