ÖBB Rail Cargo Group stärkt Position in Italien durch Zehnjahresvertrag mit Terminal Sona

Aug. 11, 2025 | Güterverkehr & Logistik

Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) baut ihr Engagement im italienischen Schienengüterverkehr weiter aus. Grundlage ist ein neu abgeschlossener Zehnjahresvertrag mit dem Terminal Sona nahe Verona. Durch die langfristige Kooperation sichert sich die RCG wichtige Kapazitäten an einem wachsenden Logistikstandort und wird zu einem der Hauptpartner des Terminals.

Terminal Sona mit Ausbauplänen

Der Terminal Sona verfügt über zwei Ein- und Ausfahrgleise sowie vier Verladegleise von jeweils 600 Metern Länge. Auf einer Gesamtfläche von rund 110.000 Quadratmetern können verschiedene intermodale Prozesse abgewickelt werden, etwa der Umschlag von Containern zwischen Zug und Lkw.
Bis 2028 ist eine Erweiterung der Kapazitäten vorgesehen, zusätzlich sollen ab dem kommenden Jahr weitere regelmäßige Zugverbindungen eingerichtet werden. Langfristig soll der Standort zu einem bedeutenden Distributionszentrum ausgebaut werden.

Strategische Lage im europäischen Güterverkehr

Die Kooperation soll Sona als intermodalen Hub für den Warenverkehr zwischen Süd-, Nord- und Osteuropa etablieren. Der Terminal ermöglicht derzeit bis zu 30 Zugverbindungen pro Woche. Rund 30 Beschäftigte sind für den Betrieb verantwortlich.

Bestehende Direktverbindungen

Sona ist bereits in mehrere TransFER-Verbindungen der RCG eingebunden. Derzeit bestehen folgende regelmäßige Direktverbindungen:

  • TransFER Vienna–Verona: zweimal pro Woche in beide Richtungen
  • TransFER Verona–Hannover: viermal pro Woche in beide Richtungen
  • TransFER Verona–Wuppertal: achtmal pro Woche in beide Richtungen

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