Salzburg: Landesförderung zur Güterverlagerung auf die Schiene wirkt

Apr 11, 2024 | Güterverkehr & Logistik

Das Land Salzburg setzt weiterhin auf die Verlagerung von Gütern von der Straße auf die Schiene, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Förderung zur Unterstützung des Schienengüterverkehrs wurde auch im Jahr 2023 intensiv genutzt und hat zu erheblichen Einsparungen geführt. Besonders hervorzuheben ist dabei der Anstieg der Waggonfahrten auf Anschlussbahnen, was im Gegensatz zum Bundestrend steht.

Erfolgreiche Förderung für Schienengüterverkehr

Im Bundesland Salzburg verzeichnet der Güterverkehr auf der Schiene ein kontinuierliches Wachstum von drei bis fünf Prozent pro Jahr, während der Anteil auf der Straße zunimmt. Dem versucht das Land Salzburg durch die gezielte Förderung von Anschlussbahnen entgegenzuwirken.

Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll betont die Bedeutung dieser Maßnahmen:

„Mehr Güter auf die Schiene zu bringen ist unser Ziel. Zwischen 2019 und 2021 konnten wir das Waggonaufkommen auf geförderten Anschlussbahnen um 6,33 Prozent steigern. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den Gütertransport von der Straße auf die Schiene zu verlagern.“

Attraktive Anreize für Unternehmen

Das Land Salzburg hat in den letzten Jahren die Förderung von Einzelwaggons deutlich ausgebaut, von 2.450 auf 3.015 Waggons pro Jahr. Zudem wurden die Fördersätze zuletzt im Jahr 2022 erhöht, um den Umstieg auf die Schiene für Unternehmen attraktiver zu gestalten. Auch das Liefern von Gütern durch Unternehmen an öffentliche Verladestellen mit Anschluss an ÖBB-Gleise wurde verbessert.

Fortführung der erfolgreichen Initiative

Die Frist zur Einreichung der Einzelwagenförderung endete Ende März. Im Jahr 2023 konnten insgesamt 31 Unternehmen von der Förderung profitieren. Schnöll betont die Bedeutung dieser Initiative und möchte sie weiterhin fortsetzen, um einen wichtigen Beitrag zur Verlagerung von Gütern auf die Schiene zu leisten. Insgesamt wurden 645.000 Euro an Fördermitteln ausbezahlt.

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