Die Bahn als Mobilitätspartner in der Krise!

Mrz 26, 2020 | Güterverkehr & Logistik, Personenverkehr

Die Welt, und vor allem auch Europa, steht vor einer großen Herausforderung: Der Corona-Virus sorgt für massive Einschnitte in Wirtschaft, Gesellschaft und auch die internationalen Mobilitäts- und Transportsysteme sind dadurch massiv betroffen. Aber auch in Krisenzeiten ist Mobilität von Personen und Gütern wichtig – hier nimmt vor allem die Bahn einen wichtigen Teil ein.


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Die Austrian Airlines haben den Flugbetrieb eingestellt, der Flughafen Wien ist auf Minimalbetrieb heruntergefahren und Flixbus lässt in Europa bis auf Weiteres keine Busse fahren. An den Grenzen herrschen kilometerlange Staus, weil Autos und LKW aufwendigen Kontrollen unterzogen werden müssen, beziehungsweise die Grenzen teilweise geschlossen sind und so der Verkehr gestoppt wird.

Bahn sichert Versorgung!

Vor allem die langen Wartezeiten der LKW sind zurzeit eine Herausforderung, weil der Bedarf an Lebensmitteln, Hygieneprodukten und medizinischer Versorgung in ganz Europa hoch ist.
Hier kann vor allem die Schiene schnell Abhilfe schaffen und ermöglicht es, Grenzstaus zu umfahren. Zudem ist der Personalaufwand auf der Schiene deutlich niedriger. So ersetzt ein Lokführer bis zu 50 LKW-Fahrer, was im aktuellen Umfeld ein klarer Vorteil ist.
Die DB Cargo hat zum Wochenstart eine Hotline freigeschaltet, um eine Anlaufstelle für Neukunden bieten zu können.
Vor allem der Transport von Toilettenpapier, Nudeln und Dosenwaren ist gefragt.
Ab der nächsten Woche wird DB Cargo im Auftrag von Einzelhändlern und Konsumgüterherstellern wöchentlich zusätzliche Güterzüge von Italien nach Deutschland fahren.

 „Wir fahren problemlos über die Grenzen und haben dort keine Stausituation wie die Lastwagen vor der polnischen Grenze“, sagte am Donnerstag DB Cargo Vorstand Sigrid Nikutta gegenüber dem Handelsblatt. Derzeit würden durch den Ausfall weiter Teile der deutschen Industrieproduktion im großen Umfang Kapazitäten im Güterverkehr frei. „Unser Netzwerk fährt und ist aufnahmefähig“, sagte sie. „Lebensmittel, Hygieneprodukte und Arzneimittel können jetzt über die Schiene transportiert werden.“

Im Kampf gegen Covid-19: Desinfektionsmaßnahmen für Triebfahrzeuge

Auch die ÖBB Rail Cargo Group hält in Krisenzeiten den Güterverkehr aufrecht und sichert so die Versorgung der Österreicherinnen und Österreicher!
Neben den planmäßigen Verkehren aller Verbindungen und Güterzüge verzeichnet man einen klaren Anstieg bei Transporten von Papier und Konsumgütern sowie auch im kontinentalen Transport.

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Personenverkehr auf Schiene!

Auch im Personenverkehr stellt die Bahn die Grundversorgung sicher. Pflegekräfte, Ärzte, Polizisten und Einzelhandelsmitarbeiter müssen sicher in die Arbeit gelangen und auch wieder nach Hause. Deshalb wird der Verkehr, vor allem zu den Stoßzeiten, aufrechterhalten und es sind genügend Kapazitäten für Fahrgäste sichergestellt. Im Nah- und Regionalverkehr wie auch im Fernverkehr wurden die Fahrpläne ausgedünnt, so ist beispielsweise der Intercity-Railjet zwischen Wien und Salzburg nur noch im 2-Stundentakt unterwegs. Auch die private Westbahn hat auf einen 2-Stundentakt reduziert.
Für den Zusammenhalt und das gemeinsame Interesse an einem guten Mobilitätsangebot, auch in der Krise, werden von der Westbahn bis auf Weiteres auch Tickets vom Verkehrsverbund Ostregion anerkannt.

öbb_westbahn

Auch die Bahn ist von der Krise betroffen!

Doch auch vor der Bahn macht die Krise nicht halt: Obwohl man in gewissen Bereichen einen massiven Anstieg von Transporten auf der Schiene hat, bleiben doch viele Transporte für die Industrie aus.  Vor allem die Schließung der Autowerke und Kurzarbeit bei der VoestAlpine mache der ÖBB Rail Cargo Group zu schaffen, schilderte ÖBB Generaldirektor Andreas Matthä im ORF Interview. Diese Lücken können auch neu hinzugekommene Transporte nicht füllen!

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Im Personenverkehr ist man aufgrund geschlossener Bildungseinrichtungen, Homeoffice und runtergefahrenen Industriewerken mit einem massiven Fahrgastrückgang konfrontiert. Rund 90 % weniger Fahrgäste sind seit Anfang der Woche auf Österreichs Schienen unterwegs. Das bedeutet, es bleiben auch Einnahmen aus, da nicht nur Fahrgäste fehlen, sondern auch Gutschriften für ausgefallene Fahrten ausgestellt werden müssen.
Diese finanziellen Belastungen führen nun auch im ÖBB Konzern zu Kurzarbeit. In welchem Ausmaß und wie viele MitarbeiterInnen betroffen sind ist noch fraglich.

Die Bahn ist im Personen- wie auch im Güterverkehr unser Partner in Krisenzeiten und erweist sich als wichtige Stütze für die europäische Bevölkerung. Die Bahn in Österreich ist seit fast 200 Jahren unterwegs – da wird auch das Coronavirus nichts daran ändern😉

P.S. Bleibt gesund! Ich freu mich schon jetzt, wenn Züge und Gleise wieder voller sind😊

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