Wenige Stunden nach der offiziellen Inbetriebnahme der Koralmbahn ziehen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eine erste positive Bilanz. Der Betriebsstart der neuen Hochleistungsstrecke zwischen Graz und Klagenfurt verlief planmäßig und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Bereits am ersten Betriebstag nutzten zahlreiche Fahrgäste das neue Angebot.

Nach Angaben der ÖBB waren in den ersten Stunden rund 30 Züge auf der Strecke unterwegs, etwa 10.000 Reisende fuhren dabei durch Kärnten und die Steiermark. Die neue Südstrecke wurde demnach von Beginn an stark nachgefragt.

Die Koralmbahn verkürzt die Fahrzeit zwischen Graz und Klagenfurt auf rund 41 Minuten. Zusätzlich wurde das Taktangebot verdichtet und der Nah- und Fernverkehr enger miteinander verknüpft. Auch die neu eingeführten Interregio-Züge, die zusätzliche Verbindungen im inneralpinen Raum bieten, verzeichneten laut ÖBB eine hohe Auslastung.

ÖBB-CEO Andreas Matthä sprach von einem wichtigen Schritt für den österreichischen Bahnverkehr und verwies auf das große Interesse an der neuen Verbindung zwischen den beiden Landeshauptstädten.

Angesichts des starken Fahrgastaufkommens zum Start rechnen die ÖBB auch in den kommenden Tagen mit einer weiterhin hohen Nachfrage. Insbesondere während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage wird österreichweit mit vielen Reisenden im Bahnverkehr gerechnet.