Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember tritt bei den ÖBB eine der größten Netzänderungen der vergangenen Jahrzehnte in Kraft. Zentrales Element ist die Inbetriebnahme der Koralmbahn, die erstmals eine direkte Hochleistungsstrecke zwischen der Steiermark und Kärnten schafft. Mit ihr erweitern die ÖBB ihr Fernverkehrsangebot österreichweit um rund 30 Prozent.
Koralmbahn sorgt für neue Verbindungen und kürzere Fahrzeiten
Die neue Hochleistungsstrecke ermöglicht 29 tägliche Verbindungen zwischen Graz und Klagenfurt. Die schnellsten Züge benötigen für die Verbindung der beiden Landeshauptstädte nur rund 41 Minuten. Zwischen Klagenfurt und Wien bieten die ÖBB künftig 26 tägliche Fahrten an; die kürzeste Fahrzeit beträgt etwa 3 Stunden und 10 Minuten.
Zusätzlich nimmt ein neues Interregio-Netz den Betrieb auf, das den inneralpinen Raum besser verknüpfen soll. Auch internationale Bahnverbindungen werden ausgebaut, unter anderem durch schnellere Direktverbindungen nach Triest und Venedig.
Starttag mit erhöhtem Fahrgastaufkommen erwartet
Die ÖBB rechnen zum Betriebsstart der Koralmbahn am 14. Dezember mit besonders vielen Reisenden. Auf der Strecke Graz–Klagenfurt ist die Mitfahrt im Fernverkehr an diesem Tag nur mit Sitzplatzreservierung oder einem gültigen Sparschiene-Ticket garantiert. Fahrgästen wird empfohlen, Reservierungen rechtzeitig vorzunehmen oder alternative Reisetage rund um den Fahrplanwechsel zu wählen.
Zusätzliche Kapazitäten zu Weihnachten und Neujahr
Rund um die Feiertage verzeichnen die ÖBB traditionell starkes Reiseaufkommen. Auch heuer wird das Angebot daher ausgeweitet: Mehr als 60 zusätzliche Zugverbindungen und rund 23.000 zusätzliche Sitzplätze sollen während der Weihnachtsferien zur Verfügung stehen. Für günstige Reisen werden weiterhin zahlreiche Sparschiene-Tickets angeboten. Eine Sitzplatzreservierung bleibt insbesondere an den Feiertagen empfehlenswert.








