Helrom, ein Anbieter für intermodalen Gütertransport, hat sein Streckennetz mit einer neuen Verbindung zwischen Düsseldorf und Budapest erweitert. Diese Strecke ermöglicht es Verladern und Spediteuren, ihre CO₂-Emissionen um bis zu 90 Prozent zu reduzieren. Die neue Route, die am 2. Oktober 2024 in Betrieb ging, soll eine nachhaltige und effiziente Lösung für den Gütertransport sein und deckt Einzugsgebiete in Ungarn, der Slowakei, Rumänien sowie dem Ruhrgebiet, Benelux und Großbritannien ab.
Flexible und effiziente Transportlösungen für Unternehmen
Die Helrom-Züge auf der Strecke Düsseldorf-Budapest transportieren pro Fahrt bis zu 36 Lkw-Trailer und erreichen das Ziel innerhalb von 30 Stunden. Die Verladungen erfolgen terminalfrei, was insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen zugutekommt, da sie ihre Trailer ohne große Investitionen auf die Schiene verlagern können. Geplant ist eine tägliche Abfahrt in beide Richtungen an sechs Tagen in der Woche, was eine wöchentliche Kapazität von 432 Lkw-Trailern ermöglicht.
Zuverlässiger Transport für zeitkritische Güter
Helrom garantiert eine hohe Servicequalität und Pünktlichkeit, die mit dem Straßentransport vergleichbar ist. Dies ist besonders für zeitkritische Güter, wie Lebensmittel oder Produkte der Automobilindustrie, von Bedeutung. Durch eigene Züge und festgelegte Fahrpläne können Unternehmen flexibel und kostengünstig ihre Transporte nachhaltig gestalten. Helrom-CEO Roman Noack betont, dass das Modell ohne die Notwendigkeit von Spezialterminals funktioniert und auch nicht-kranbare Trailer leicht auf die Schiene gebracht werden können.
CO₂-neutraler Transport mit sozialen Arbeitsbedingungen
Helrom verfolgt das Ziel, den Güterverkehr in Europa CO₂-neutral zu gestalten und gleichzeitig soziale Arbeitsbedingungen zu fördern. Das Modell kombiniert Schienen- und Straßenverkehr, was zu planbareren Arbeitszeiten für Fahrer führt und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert. Dies soll langfristig zur Lösung des Fahrermangels beitragen. Helrom sieht sich damit nicht nur als ökologischer Vorreiter, sondern auch als Anbieter sozial verträglicher Lösungen in der Transportlogistik.