Die voestalpine Stahl Donawitz GmbH und die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) erhalten eine Logistikförderung des Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK), um eine integrierte, digitalisierte Lösung für die schienengebundene Lieferkette am Standort Donawitz zu pilotieren. Diese soll die Steuerung der Zu- und Abflüsse optimieren und die gesamte Logistik am Standort digitalisieren.
Voestalpine als Pilotstandort
Der Standort Donawitz, eine der größten Anschlussbahnen Österreichs, dient als Pilotstandort für die Entwicklung einer skalierbaren Lösung, die auf weitere Kunden übertragen werden kann. Die Tochtergesellschaft der Rail Cargo Group, Rail Cargo Logistics – Austria, ist in diesem Projekt für die Entwicklung innovativer Schnittstellenlösungen zuständig, die die Wertschöpfungskette nachhaltig digitalisieren.
Effizienzsteigerung durch Digitalisierung
Das Projekt zielt darauf ab, aktuelle Herausforderungen wie Leerfahrten und ineffiziente Ladekapazitäten zu bewältigen. Dabei werden neue Datenerfassungssysteme und digitale Schnittstellen implementiert, um die Transport- und Informationsprozesse zu optimieren. Ziel ist eine umfassende Digitalisierung der Logistikkette, die Transparenz schafft und Ressourcen schont.
Breiter Nutzen für Industrie und Umwelt
Neben den direkten Vorteilen für voestalpine und die RCG wird das Projekt auch einen positiven Beitrag für die österreichische Industrie leisten, indem es zur CO₂-Reduktion, Ressourceneffizienz und der Schaffung moderner Arbeitsplätze beiträgt. Es soll zudem die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene im Güterverkehr stärken.
Förderung und Rahmenbedingungen
Die Umsetzung wird durch das Logistikförderprogramm des BMK unterstützt und über die Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG) abgewickelt.