Die Rhomberg Gruppe hat im Geschäftsjahr 2024/25 ihre Gesamtleistung auf 1,4 Milliarden Euro gesteigert – ein Plus von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten blieb mit knapp 4.000 stabil. Wachstumstreiber war erneut die Bahntechnik-Sparte: Die Rhomberg Sersa Rail Group erzielte 816 Millionen Euro und damit ein Leistungsplus von 56 Millionen Euro. Auch der Baubereich legte leicht zu und kam auf 584 Millionen Euro.
Im Baugeschäft zeigte sich vor allem das Generalunternehmer- und Sanierungsgeschäft robust, während Bauträgerprojekte sowie Hoch- und Tiefbau weiterhin unter hohen Kosten und restriktiver Kreditvergabe litten. Im Bereich Ressourcen verzeichnete die Gruppe Einbußen aufgrund rückläufiger Industrieproduktion.
Die Bahntechnik-Sparte profitierte von internationalen Tunnelprojekten. In Österreich war Rhomberg Sersa unter anderem an der Ausrüstung des Koralmtunnels, des Semmering-Basistunnels und an der Sanierung des Tauerntunnels beteiligt. Auch in der Schweiz, Kanada und Australien war das Unternehmen aktiv. Darüber hinaus arbeitet die Gruppe in Deutschland in Allianzprojekten mit der Deutschen Bahn, etwa beim Ausbau der Gäubahn und beim Zulauf zur Fehmarnbelt-Querung.