Flix hat heute seine Zahlen für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. Von Januar bis Ende Juni 2023 reisten weltweit mehr als 36 Millionen Menschen mit FlixBus, FlixTrain, Greyhound und Kamil Koc. Das entspricht einem Wachstum von 53 %. Der Gesamtumsatz der Flix-Gruppe belief sich dabei auf 860 Mio. EUR, was einem Anstieg von 54 % gegenüber 557 Mio. EUR zwischen Januar und Juni 2022 entspricht. Für Flix ist es somit das erfolgreichste erste Halbjahr der Firmengeschichte. Außerdem meldet das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA Ergebnis von 26 Mio. EUR – ein Plus von 85 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr – sowie eine korrespondierende Marge von 3 %.
Folgen Sie uns auf Twitter und LinkedIn!
„Flix liefert erfolgreich nachhaltiges und profitables Wachstum,“ sagt André Schwämmlein, CEO und Mitgründer des Unternehmens. „Wir befinden uns in allen Segmenten auf Kurs und konnten unser Angebot in vielen Märkten im ersten Halbjahr deutlich ausbauen. Flix ist eine globale Travel Tech Erfolgsgeschichte.“
Unter anderem startete das Unternehmen erste Linien nach Finnland und Griechenland und vergrößerte das Netz in Brasilien deutlich. Weltweit ist Flix aktuell in 41 Ländern aktiv, noch 2023 starten die grünen Fernbusse in Chile.
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet Flix ein Wachstum von über 25 % und eine bereinigte EBITDA-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich, bezogen auf den Gesamtumsatz.
Deutliches Wachstum in allen Segmenten
Flix verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 ein deutliches Umsatz- und Passagierwachstum. Außerdem meldet das Unternehmen in allen operativen Segmenten ein positives bereinigtes EBITDA. Die Zahlen beinhalten FlixBus und FlixTrain sowie die Services unter den Marken Kamil Koc in der Türkei und Greyhound in Nordamerika.
Europa
In Europa meldet Flix über 24 Mio. Fahrgäste und ein Wachstum des Passagieraufkommens von 75 % im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz lag bei 477 Mio. EUR, was einem Wachstum von 91 % entspricht. Im Juni waren über 2000 europäische Halte an das Flix-Netzwerk angebunden. Mit den ersten Linien nach Finnland und Griechenland ist nun das gesamte Festland der Europäischen Union ans FlixBus-Netz angeschlossen.
Nordamerika
In den USA, Kanada und Mexiko sind über 5 Mio. Menschen mit FlixBus und Greyhound gereist und somit rund 33 % mehr als im ersten Halbjahr 2022. Der Umsatz stieg um 19 % auf insgesamt 279 Mio. EUR.
Türkei
In der Türkei reisten insgesamt über 6,8 Mio. Menschen – 14 % mehr als im ersten Halbjahr 2022 – mit der Flix-Tochter Kamil Koc und sorgten für einen Umsatz von 88 Mio. EUR, was einem Wachstum von 34 % entspricht. Mehr als 300 Halte sind an das türkische Fernbusnetz angebunden.
Außerdem hat Flix sein Angebot in Brasilien deutlich ausgebaut: Insgesamt 35 neue Städte in sieben neuen Bundesstaaten wurden ins Netzwerk aufgenommen, darunter Salvador und Fortaleza. Damit sind FlixBusse jetzt auch im Nordosten des Landes unterwegs. Noch 2023 werden die grünen Fernbusse erstmals auch in Chile starten, im nächsten Jahr soll es dann auch in Indien losgehen.
Flix setzt weiterhin auf Travel Tech
Flix setzt auch weiterhin Maßstäbe bei der Digitalisierung des Reisens und bleibt seinen Travel Tech Wurzeln durch konsequente Weiterentwicklung treu. So sind bereits seit dem Frühjahr 2023 die Buchungsseiten sowie die Technologie von Greyhound vollständig in die Flix-Technologie integriert. Damit können Reisende ein umfassendes und kombiniertes Fernbusangebot auf den Websites und in den Apps beider Marken finden. Umgekehrt sind beliebte Flix-Services wie die freie Sitzplatzwahl und die Möglichkeit der CO2-Kompensation der eigenen Fahrt jetzt auch bei Greyhound verfügbar.
Beginn der Flottentransformation: FlixBusse auf LNG-Basis in Deutschland
Im Juni hat Flix seinen ersten freiwilligen ESG-Report veröffentlicht und damit einen weiteren Meilenstein im Rahmen seiner langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie erreicht. Darin verpflichtet sich das Unternehmen zu CO2-Neutralität in Europa bis 2040 und legt den Fokus dabei auch auf die Transformation der Flotte. In diesem Zug sollen in den nächsten Monaten gemeinsam mit Scania die ersten fünf FlixBusse auf LNG-Basis (Liquefied Natural Gas) auf innerdeutschen Verbindungen eingesetzt werden, die durch den Einsatz von Biogas die CO2-Emissionen reduzieren werden. Bis 2025 sollen insgesamt 50 Fahrzeuge im Einsatz sein, an der weiteren Flottentransformation arbeitet Flix mit hoher Priorität und will damit weiterhin Vorreiter auf dem Gebiet der alternativen Antriebe sein.