Ab Montag, 22. September, fahren in Wien erstmals zehn Wasserstoff-Elektrobusse im regulären Linienbetrieb. Die neuen Fahrzeuge des Typs Rampini Hydron werden auf den Innenstadtlinien 2A und 3A eingesetzt und kombinieren Batteriebetrieb mit einer Brennstoffzelle. Dadurch können die Busse den ganzen Tag ohne Ladepause unterwegs sein.
Der Wasserstoff für die Fahrzeuge wird von Wien Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt und am Campus der Wiener Netze in Simmering getankt. Dort ist auch der Heimatstandort der neuen Flotte. Insgesamt investieren die Wiener Linien gemeinsam mit Bund und EU rund zwölf Millionen Euro in die Anschaffung und Instandhaltung.
Die acht Meter langen Busse bieten Platz für 42 Fahrgäste und verfügen über eine Reichweite von mindestens 250 Kilometern. Mit dem Einsatz der Wasserstofftechnologie erweitern die Wiener Linien ihr Angebot an emissionsfreien Verkehrsmitteln, zu dem bereits rund 70 batterieelektrische Busse gehören.
Noch im Laufe dieses Jahres sollen zusätzlich zehn Wasserstoffbusse des portugiesischen Herstellers CaetanoBus auf der Linie 39A zwischen Sievering und Heiligenstadt starten. Damit treibt Wien den Ausbau klimafreundlicher Mobilität im öffentlichen Nahverkehr weiter voran.