Die Wintersaison 2023/24 begann für die österreichischen Seilbahnen mit einem vielversprechenden Start, der von rechtzeitigem Schneefall geprägt war und die Nachfrage auf das Niveau der Jahre 2017 und 2018 brachte. Trotz eines dynamischen Starts verlor der Winter im Februar aufgrund wärmerer Temperaturen an Schwung. Dennoch konnte die Branche bis Ende März eine starke Nachfrage verzeichnen, die trotz hoher Inflation anhielt, hauptsächlich aufgrund günstiger Wetter- und Schneebedingungen.

In Zahlen ausgedrückt, erzielten die österreichischen Seilbahnen einen Gesamtumsatz von 12,6 Milliarden Euro, wobei sie eine Wertschöpfung von 6,7 Milliarden Euro generierten. Besonders hervorzuheben ist der „Seilbahn-Multiplikator“ von 7,1, der zeigt, dass aus 1.000 Euro netto an Löhnen, Gehältern, Gewinnen und Abschreibungen bei den Seilbahnen durchschnittlich 7.100 Euro an Wertschöpfung in der jeweiligen Region entstehen.

Die Seilbahnen sind nicht nur wirtschaftliche Faktoren, sondern auch bedeutende Arbeitgeber. Mit 17.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 7.650 in ganzjährigen Beschäftigungsverhältnissen, tragen sie zur Schaffung von Arbeitsplätzen in verschiedenen Branchen bei. Darüber hinaus investiert die Branche kontinuierlich in die Ausbildung von Fachkräften und bietet attraktive Karrieremöglichkeiten.

Nachhaltigkeit bleibt ein zentraler Fokus der Branche, und verschiedene Maßnahmen wurden ergriffen, um die ökologische Bilanz weiter zu verbessern. Die Einführung eines CO2-Monitoringtools ermöglicht es Unternehmen, ihren ökologischen Fußabdruck zu berechnen und branchenspezifische Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen zu identifizieren.

Für die Zukunft setzen die österreichischen Seilbahnen auf klimafreundliche Mobilität, den Ausbau erneuerbarer Energien und die Etablierung neuer nachhaltiger Technologien. Trotz Herausforderungen bleiben die Aussichten für die Wintersportnachfrage positiv, und die Branche ist optimistisch, weiterhin erfolgreich zu sein, wenn sie konsequent nachhaltig handelt.