Alstom: 231 Flexity-Straßenbahnen für Berlin geliefert

Dez 19, 2022 | Bahnindustrie

Mit dem Dienstbeginn am 19.12.2022 erreicht die über 16 Jahre dauernde Zusammenarbeit zwischen Alstom und der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) einen bedeutenden Meilenstein. Seit der Lieferung der Vorserienfahrzeuge Anfang September 2008 hat Alstom dem Berliner Verkehrsunternehmen insgesamt 231 Fahrzeuge seiner Flexity-Baureihe geliefert. Gebaut wurden die Fahrzeuge am Standort Bautzen und ganz in der Nähe der Hauptstadt in Hennigsdorf. Ebenfalls viele Jahre am Projekt beteiligt waren die Alstom-Standorte Siegen und Mannheim.

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Die erste Generation der Flexity Berlin umfasst 40 lange Einrichtungswagen bestehend aus sieben Modulen mit einer Gesamtlänge von 40 Metern, sowie 157 lange und 34 kurze, fünfteilige Zweirichtungswagen. Der ursprünglich geplante Lieferumfang von 210 Wagen wurde auf Wunsch der BVG um 10 Prozent aufgestockt. Mit diesen Fahrzeugen bedient das Verkehrsunternehmen mittlerweile zwei Drittel aller Straßenbahnfahrten in der Hauptstadt: im Jahr 2021 insgesamt mehr als 120 Millionen Fahrgäste.

Dirk Wunderlich, VP Customer Management Urban Transport, Alstom, unterstreicht den Erfolg der langjährigen Partnerschaft mit der BVG: „Unsere Flexity-Reihe ist in vielen Großstädten weltweit im Einsatz. Die eigens für Berlin entwickelte Serie hat das Stadtbild nachhaltig geprägt.“ Für ihr Design erhielt die Flexity Berlin 2010 den IF Design Award in der Kategorie Transportation sowie den Universal Design und Consumer Favourite Award 2012.
„Das Beste ist: Die Zusammenarbeit mit der BVG geht weiter, die zweite Generation der Flexity für Berlin kommt“, so Wunderlich.

117 Straßenbahnen bis 2033

Ein 2020 geschlossener Rahmenvertrag der BVG mit Alstom sieht die Lieferung von bis zu 117 neuen Zweirichtungsfahrzeugen vom Typ Flexity bis 2033 vor. Die neuen Fahrzeuge verfügen über ein modernisiertes Design und werden in einer langen oder kurzen Variante geliefert. Die gänzlich neue, neunteilige 50-Meter-Version, die auf der Linie M4 eingesetzt werden soll, bietet dabei Platz für bis zu 310 Fahrgäste. Die kurze 30-Meter-Version wird im Südosten Berlins die bisherigen Fahrzeuge des Typs GT6 ersetzen.

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