Im September 2024 profitieren die Öffi-Fahrgäste im 21. Wiener Bezirk von zahlreichen Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr. Unter dem Motto „Mehr Bus für Floridsdorf“ haben die Wiener Linien das Busangebot erweitert und setzen damit auf zusätzliche Linien, dichtere Intervalle und längere Betriebszeiten. Diese Maßnahmen sollen nicht nur den bestehenden Verkehrsfluss verbessern, sondern auch neue Stadtentwicklungsgebiete besser an das Netz anbinden.

Neue Buslinien und Taktverdichtungen

Bereits ab dem 2. September tritt ein neues Linienbündel in Kraft, das die Buslinien 29A und 29B umfasst. Diese Linien verbinden die U-Bahn-Stationen Floridsdorf (U6) und Großfeldsiedlung (U1) und binden das neu entstandene Stadtentwicklungsgebiet „Am Park“ (ehemals „Siemensäcker“) in das öffentliche Verkehrsnetz ein. Die neuen Gelenkbusse sollen hier für dichtere Intervalle und eine verbesserte Anbindung sorgen. Auch die Buslinie 32A wird künftig häufiger verkehren, mit einem vereinfachten Fahrplan und verlängerten Betriebszeiten bis in die Abendstunden hinein.

Neue Bustangente zwischen Floridsdorf und Donaustadt

Ein weiterer Meilenstein ist die Einführung der neuen Bustangente 28A, die ab September zwischen Floridsdorf und der Donaustadt verkehrt. Diese Linie verbindet die Stationen Eipeldauer Straße im 21. Bezirk und Breitenlee im 22. Bezirk miteinander und ermöglicht einen Umstieg in die U1 an der Station Aderklaaer Straße. Zukünftige Stadtentwicklungsprojekte könnten eine Verlängerung dieser Linie bis zur U1-Station Kagran sowie zur U2-Station Aspern Nord mit sich bringen.

Ausblick auf weitere Verbesserungen

Die Erweiterungen des Busangebots in Floridsdorf sind langfristig geplant. Ab Herbst 2025 wird etwa die Linie 20A in dichterem Takt das Siedlungsgebiet „Bruckhaufen“ bedienen. Auch für Badegäste an der Alten Donau sind mehr Fahrten der Linie 20B vorgesehen. Diese Maßnahmen sollen die klimafreundliche Mobilität in Floridsdorf weiter fördern und den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr erleichtern.

Reaktionen aus der Politik

Öffi-Stadtrat Peter Hanke begrüßt die Neuerungen:

„Wien wächst und unsere Öffis wachsen mit! Mehr Busse bedeuten nicht nur kürzere Wartezeiten, sondern fördern auch den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Verkehr.“ Bezirksvorsteher Georg Papai hebt ebenfalls die Bedeutung des Ausbaus hervor: „Ein noch besseres öffentliches Verkehrsnetz steht in Floridsdorf ganz oben auf der Wunschliste der Bewohner. Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt in Richtung klimafreundlicher Mobilität.“