Klimaschutzministerium erteilt der S-LINK Projektgesellschaft Konzession und bestätigt dem Projekt öffentliches Interesse

Apr. 16, 2024 | ÖPNV

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie hat der Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft (S-LINK) die Konzession zum „Bau und Betrieb einer vernetzten Nebenbahn“ für das S-LINK-Projekt verliehen. Die Entscheidung, die in einem 16-seitigen Bescheid festgehalten ist, unterstreicht das öffentliche Interesse und bestätigt die Verkehrsannahmen sowie die Wirtschaftlichkeit des Projekts.

Unabhängige Experten bestätigen die Arbeit der Projektgesellschaft

Die Verleihung der Konzession folgte einer intensiven Prüfung der eingereichten Unterlagen durch das Bundesministerium und seine Sachverständigen. Stefan Knittel, Geschäftsführer der S-LINK, äußerte sich erfreut über die Bestätigung der Arbeit der Projektgesellschaft und betonte die Bedeutung dieses Schrittes für die Realisierung des Vorhabens.

Klarheit bezüglich der Finanzierung

Besonders positiv bewertet die Projektgesellschaft die Klarstellung des Ministeriums zur Finanzierung des Projekts. Der Bescheid sichert zu, dass der Bund 50 Prozent der Investitionssumme übernehmen wird und betont, dass keine Umstände erkennbar sind, die dieser Zusage entgegenstehen würden.

Monika Stöggl, Leiterin der Rechtsabteilung des S-LINK, erläuterte die rechtliche Dimension der Konzession und betonte, dass das Unternehmen nun als Infrastrukturunternehmen agiert. Die Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH wird den Betrieb des S-LINK übernehmen, der eine direkte Verbindung vom nördlichen Flachgau bis nach Hallein ermöglichen wird.

Fortschritte und Bürgerdialog

Die Projektfortschritte werden der Öffentlichkeit in einer Reihe von Bürger:innen-Dialogen präsentiert, die diese Woche stattfinden werden. Die Bevölkerung ist eingeladen, ihr Feedback abzugeben und an den regionalen Dialogforen im Mai und Juni teilzunehmen, um Details mitzuplanen.

Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden und somit eine wertvolle Alternative zum täglichen Verkehrsstau bieten. Das Projekt wird als Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum betrachtet und soll die Stadt Salzburg ins neue Mobilitätszeitalter führen, was zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen wird.

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