Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) setzen einen bedeutenden Schritt in Richtung zukunftsfähiger Mobilität und starten die Planung und den Bau eines neuen Betriebshofes für Elektrobusse. Nach einem erfolgreichen Vergabeverfahren wurde nun der Zuschlag für den Neubau an der Säntisstraße erteilt. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg, die gesamte Busflotte bis zum Jahr 2030 auf Elektroantrieb umzustellen.

Auftrag an ARGE BVG Säntis

Für den Neubau des Betriebshofes wurde die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) BVG Säntis beauftragt. Die ARGE, bestehend aus der ZECH Bau SE und SBRS GmbH – einer 100%igen Tochter der Shell Deutschland GmbH, wird sowohl die Planungs- als auch die Ausführungsleistungen übernehmen. Ein besonderes Merkmal dieses Modells liegt darin, dass Planungs- und Ausführungsleistungen gebündelt ausgeschrieben und an einen Vertragspartner vergeben wurden, was eine effiziente Umsetzung des Bauvorhabens ermöglicht.

Bedeutung des neuen Betriebshofes

Der neue Omnibus-Betriebshof an der Marienfelder Säntisstraße wird eine zentrale Rolle bei der Instandhaltung und Abstellung der neuen E-Busse spielen. Auf dem rund 65.000 Quadratmeter großen Gelände sollen neben einer Werkstatt- und Servicehalle auch ein Verwaltungsgebäude sowie Abstell- und Lademöglichkeiten für etwa 220 E-Busse entstehen. Zusammen mit dem Betriebshofverbund Süd-Ost, der gerade an der Köpenicker- und Rummelsburger Landstraße entsteht und 2026 ans Netz gehen soll, sowie den bereits bestehenden Arealen wird die BVG dann über insgesamt acht Omnibus-Betriebshöfe verfügen.

BVG’s Engagement für nachhaltige Mobilität

Der Bau des neuen Betriebshofes für Elektrobusse unterstreicht das Engagement der BVG für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität in Berlin. Durch die schrittweise Umstellung auf Elektroantrieb wird nicht nur die Umweltbelastung reduziert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet.