Deutscher Mobilitätskongress 2024: Österreich als Gastland und Auszeichnung für Tunnelpionier Martin Herrenknecht

Okt 22, 2024 | Innovation

Am 6. und 7. November 2024 versammelt der Deutsche Mobilitätskongress erneut Fachleute und Entscheidungsträger aus der Mobilitätsbranche in Frankfurt am Main. Mit Österreich als Gastland und einem vielfältigen Programm bietet der Kongress eine spannende Plattform für den Austausch zukunftsweisender Ideen zur nachhaltigen Mobilität. Am Vorabend des Kongresses ehrt die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e.V. (DVWG) mit dem Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft zudem inspirierende Projekte und Personen: Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Herrenknecht AG, den Preis in der Kategorie „Persönlichkeit“ erhalten wird.

Österreich im Fokus: Gastland bringt neue Perspektiven

Nach der feierlichen Eröffnung am 6. November wird die Bühne dem Gastland Österreich überlassen. Die Delegation wird nicht nur auf die langfristigen Pläne zur Eisenbahninfrastruktur eingehen, sondern auch aufzeigen, wie Österreich als Vorreiter in der Mobilitätsentwicklung seine ambitionierten Klimaziele erreichen will. Österreich und Deutschland sind nicht nur geografische Nachbarn, sondern auch enge Partner, die in ihrer Innovationskraft und ihrem Engagement für nachhaltige Verkehrslösungen verbunden sind. Die österreichischen Expertinnen und Experten werden im Laufe des Kongresses an zahlreichen Sessions teilnehmen und ihre Best Practices mit den Teilnehmern teilen.

Ehrung für Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht

Im Rahmen des Innovationspreises der deutschen Mobilitätswirtschaft wird die DVWG in diesem Jahr Dr.-Ing. E.h. Martin Herrenknecht für seine herausragenden Leistungen im Bereich der Mobilitätsinfrastruktur mit dem Persönlichkeitspreis auszeichnen. Als Gründer der Herrenknecht AG, einem Weltmarktführer im Tunnelbau, hat Herrenknecht durch seine Ingenieurskunst und bahnbrechende Technologien neue Maßstäbe gesetzt. „Mit Mut, Geschick und einer außergewöhnlichen Vision hat Martin Herrenknecht nicht nur sein Ingenieurbüro zu einem Weltkonzern entwickelt – seit Jahrzehnten setzt er neue technische Maßstäbe und verwirklicht Tunnelbauprojekte, die zuvor als unmöglich galten“, so Prof. Knut Ringat, RMV-Geschäftsführer und Vorsitzender der Jury.

Die Maschinen der Herrenknecht AG haben bereits den längsten Eisenbahntunnel der Welt, den Gotthard-Basistunnel, durch die Schweizer Alpen gebohrt und werden beim Bau des Brennerbasistunnels, des größten Infrastrukturprojekts Europas, eingesetzt. Mit einem Kredit über 25.000 D-Mark von seiner Mutter gründete Herrenknecht 1977 sein Unternehmen, das heute über 5.000 Mitarbeitende zählt und einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschaftet. „Wer die beste Infrastruktur hat – von der Schiene über die Straße bis ins Digitale – hat die beste Zukunft“, betonte Herrenknecht bei der Bekanntgabe seiner Ehrung. Zugleich rief er dazu auf, die Stärkung der Infrastruktur in Deutschland stärker in den Fokus zu nehmen.

Der Deutsche Mobilitätskongress als Drehscheibe für Innovation

Unter dem Motto „Zukunft gestalten – nachhaltige Mobilität entwickeln“ bietet der Deutsche Mobilitätskongress auch in diesem Jahr eine einzigartige Gelegenheit, neue Mobilitätslösungen zu diskutieren und wegweisende Technologien kennenzulernen. Mit Österreich als Gastland und der Verleihung des Innovationspreises in der Kategorie Persönlichkeit an Martin Herrenknecht wird das Event um internationale Perspektiven und herausragende Leistungen der Mobilitätsbranche bereichert.

Eisenbahn.Blog, offizieller Medienpartner des Mobilitätskongresses, wird die Veranstaltung begleiten und über die Highlights berichten.

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