Eurostar, das Hochgeschwindigkeitszugnetzwerk, das Frankreich, Belgien, die Niederlande, Deutschland und das Vereinigte Königreich verbindet, hat das Ziel angekündigt, bis 2030 30 Millionen Passagiere nachhaltig zu befördern und dabei die CO2-Emissionen zu senken. In seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht legt Eurostar seinen Fokus auf drei Hauptbereiche seiner Nachhaltigkeitsstrategie fest.
Eurostar strebt danach, seinen Umwelteinfluss zu reduzieren, indem es erneuerbare Energien für seinen Energiebedarf beschafft und seinen Energieverbrauch senkt. Zum Beispiel hat Eurostar im Februar 2024 ein Memorandum of Understanding mit Infrabel unterzeichnet, um die Installation neuartiger Solarprojekte zur Stromversorgung der Züge zu prüfen.
Integration von Kreislaufwirtschaft
Eine weitere Säule der Nachhaltigkeitsstrategie von Eurostar ist die Integration von Kreislaufwirtschaft in die gesamte Wertschöpfungskette, angefangen bei der Produktion bis zum Lebensende, um Abfall zu minimieren und Ressourcen effizienter zu nutzen. Zum Beispiel werden alle Bordgerichte sorgfältig unter Berücksichtigung nachhaltiger Beschaffung und umweltfreundlicher Optionen zusammengestellt. Diese Bemühungen wurden bereits belohnt, denn Eurostar erhielt für sein Bordcatering-Angebot eine Dreisterne-Bewertung bei den Food Made Good Awards.
Attraktivität des Angebots steigern
Eurostar plant, mehr Passagiere für seinen schadstoffarmen Service zu gewinnen, indem es weiterhin „offene Knotenpunkte“ entwickelt, um Eurostar-Dienste mit nationalen Netzwerken oder Langstreckenflügen zu verbinden, beispielsweise durch seine Luft-Bahn-Partnerschaft mit KLM.
Ambition: 100% erneuerbare Energie bis 2030
Ein primäres Ziel von Eurostar ist es, mit Partnern und Regulierungsbehörden zusammenzuarbeiten, um seine Züge bis 2030 zu 100% mit erneuerbarer Energie zu betreiben.
Eurostar-CEO Gwendoline Cazenave erklärt:
„Dies ist ein bewusst ehrgeiziges Ziel. Eurostar möchte seine Marke und sein Engagement nutzen, um Veränderungen in der Branche zu beschleunigen.“
Eurostar hat kürzlich die RE100-Allianz mit Unternehmen, die sich verpflichtet haben, 100% ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, beigetreten.
Aktuell werden in den Niederlanden Eurostar-Züge bereits seit 2017 zu 100% mit Windenergie betrieben, und dieser Anteil liegt seit 2023 in Großbritannien bei 40%. In Belgien wurde im Februar 2024 ein Memorandum of Understanding mit Infrabel unterzeichnet, um die Installation neuartiger Solarprojekte zur Stromversorgung der Züge zu prüfen.
Eurostar übernimmt die Verantwortung, um seine eigenen Emissionen und Umweltbelastungen zu reduzieren, um sicherzustellen, dass jeder seiner Passagiere mit dem geringstmöglichen Umwelteinfluss transportiert wird.
„Wir bauen das Rückgrat für nachhaltiges Reisen in Europa auf, mit dem Ziel von 30 Millionen Passagieren bis 2030. Gleichzeitig sind wir auch entschlossen, den internationalen Transportmodus mit dem geringsten negativen Einfluss auf den Planeten aufzubauen, und reduzieren die Emissionen, während wir wachsen.“