Vor allem seit der Jahrtausendwende muss Österreich permanent mit nicht vorhersehbaren nationalen und internationalen Entwicklungen und deren massive negative Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft zurechtkommen. Von der steigenden Erderwärmung (vor allem seit 2000), der Finanzkrise (2008 bis 2013), der Flüchtlings- und Migrationskrise (2015 bis 2016), der Corona-Pandemie (seit 2020) bis zum aktuellen Krieg in der Ukraine, um nur einige zu nennen.
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Für Andreas Matthä, ÖBB CEO, steht fest: „2022 und die Jahre danach werden für die Wirtschaft und Gesellschaft herausfordernd bleiben. Die ÖBB als größtes Mobilitäts- und Logistikunternehmen Österreichs versuchen besonders in diesen schwierigen Zeiten verlässlich ihren Teil zu Stabilität, Wachstum und Nachhaltigkeit im Land beizutragen. Wir arbeiten daran, den Konjunkturmotor anzukurbeln und investieren bis 2027 18,2 Mrd. € in die Zukunft der Bahn. Jeder von den ÖBB investierte Euro bringt zwei weitere für Österreichs Wirtschaft. Und unsere Aufträge schaffen direkt und indirekt ein hohes Plus an Beschäftigung bei unseren Partnern und deren Zulieferern. Damit sind die ÖBB was Wachstum angeht, einer der wesentlichen Wirtschaftsfaktoren Österreichs.“
Economica-Studie bestätigt hohe Wachstumseffekte durch ÖBB Investitionen
Wie das Economica-Instituts im Rahmen einer Studie berechnet hat, leisten die Investitionen der ÖBB einen überproportionalen Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung in Österreich. Exemplarisch wurden die gesamt- und regionalwirtschaftlichen Effekte von ÖBB-Investitions- und Betriebsphasen in den Bereichen Infrastruktur und neue Fahrzeuge analysiert. Fazit: Jeder investierte Euro der ÖBB schafft zwei weitere Euro an heimischer Wertschöpfung. Der Multiplikator-Effekt liegt daher überdurchschnittlich bei 1:2,0 – österreichweiter Mittelwert 1:1,6.
Gleichzeitig wird durch ÖBB-Investitionen ein Gros an Beschäftigung geschaffen oder gesichert. Hier liegt der Multiplikator bei 2,2 – das heißt für jede Arbeitsstelle bei den direkten Auftragnehmern der ÖBB kommen weitere 1,2 (Vollzeitäquivalent) bei deren Vorleistern hinzu. Das unterstreicht, dass nicht nur die von der ÖBB beauftragten Unternehmen, sondern auch deren Vorleister wesentliche Beschäftigungsimpulse in Österreich setzen.