ÖBB starten ins neue Fahrplanjahr 2023

Dez 9, 2022 | Personenverkehr

Am kommenden Sonntag dem 11. Dezember 2022 tritt europaweit der neue Fahrplan in Kraft. Die ÖBB bieten neue attraktive Destinationen am Tag und in der Nacht – national wie auch international. Im Nah- und Fernverkehr bringen zusätzlichen Verbindungen einen dichteren Takt und verbessern das Angebot für Pendler:innen. Zusätzlich wird das Angebot zu touristischen Zielen ausgebaut.

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Neue attraktive Destinationen in Österreich und Europa

Ab Fahrplanwechsel geht es mit dem Nightjet von Wien und München aus an die italienische Riviera. NJ 233 und NJ 40295 werden dafür von Mailand aus verlängert und fahren künftig täglich bis nach Genua und weiter nach La Spezia.

Stuttgart wird neu ans Nightjet-Netz angebunden: Künftig fährt der NJ 237 von Stuttgart über München nach Venedig. Die EuroNight-Züge von Budapest, Zagreb und Rijeka fahren ab Fahrplanwechsel auch neu verlängert bis nach Baden-Württemberg.

Die beliebte EuroNight Verbindung Wien – Graz – Split wird 2023 ausgeweitet und bringt Urlaubsreisende schon ab Anfang Mai bis in den Oktober an die kroatische Adriaküste – nun sogar dreimal pro Woche.

Auch beim Tagverkehr setzen die ÖBB einen Fokus auf touristische Verbindungen. Die direkte IC-Verbindung (IC 1018/1019) von Wien ins Salzkammergut nach Bad Ischl, Hallstatt und Stainach-Irdning wird künftig täglich angeboten. Am Wochenende gibt es mit dem D 1014/1015 eine neue direkte Zugverbindung Wien – Schladming – Bischofshofen, die über das Gesäuse führt. Auch einige österreichische Landeshauptstädte werden am Wochenende mit neuen Früh- und Spätverbindungen noch besser vernetzt.

Neu im Fahrplan ist auch eine Direktverbindung vom Wiener Franz-Josefs-Bahnhof über das Waldviertel und Südböhmen direkt und ohne Umstieg nach Prag. Von Montag bis Freitag wird diese Verbindung einmal täglich, an Wochenenden sogar zweimal täglich angeboten.

Verbesserungen im Nah- und Fernverkehr

Auch national wird das Angebot umfassend ausgebaut. Auf der Südstrecke ermöglichen zwei zusätzliche Zugpaare zwischen Wien und Villach einen Stundentakt von/nach Kärnten zur Hauptverkehrszeit. Der Intercitybus Graz – Klagenfurt erhält eine Taktverdichtung zu stark frequentierten Zeiten.

Auf der Strecke Graz – Linz wird mit Fahrplanwechsel ein zusätzliches IC-Zugpaar (IC 501/602) fahren. Auch von Salzburg nach Graz hält der neue Fahrplan mit dem IC 615 eine neue tägliche Abendverbindung bereit.

Neue Früh- und Abendverbindungen erwarten die Reisenden außerdem auf der Weststrecke: Ein neue RJ-Verbindung (RJ 824) bringt beispielsweise um 00:28 Uhr Kulturliebhaber:innen nach dem Konzert- oder Theaterbesuch von Wien retour nach Linz. Verlängerungen von RJ-Verbindungen machen Salzburg und Tirol in der Früh von Oberösterreich aus noch besser erreichbar oder bringen Flugreisende ab Salzburg morgens noch früher zum Flughafen Wien.

Im Nah- und Regionalverkehr können sich die Pendler:innen über weitere Angebotsverbesserungen freuen – insbesondere auf diverse Taktverdichtungen und zusätzliche Verbindungen im Früh- und Abendverkehr. Im neuen Fahrplanjahr ergibt sich für unsere Kund:innen ein Plus von rund 1,3 Millionen Angebotskilometern im Nah- und Regionalverkehr.

Neue Fernverkehrszüge im kommenden Jahr!

Im Fahrplanjahr 2022/23 erwartet die Kund:innen nicht nur neue Destinationen und Verbindungen, sondern auch neue moderne Züge. Die ersten Cityjet Desiro ML-Züge für Vorarlberg werden bereits jetzt zum Fahrplanwechsel eingesetzt und in Tirol gehen die ersten neuen Cityjets ab August 2023 auf Schiene.

Aktuell sind zudem die Railjets und Nightjets der neuen Generation in Produktion. Ende Sommer 2023 sollen schon die ersten neuen Nightjets Richtung Italien in Einsatz gehen und im Dezember 2023 werden die ersten Railjets der neuen Generation für noch moderneres Reisen sorgen.

Mehrwehrtsteuer für internationale Tickets entfällt für den österreichischen Abschnitt

Mit 1. Jänner 2023 gibt es eine wesentliche Neuerung für Tickets im internationalen Fernverkehr: Die Mehrwehrtsteuer für internationale Tickets fällt für den österreichischen Streckenteil weg. Die Tickets werden in Folge für Bahnfahrer:innen günstiger.

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