Siemens Mobility hat am Standort Wien eine neue Zugbildungshalle erfolgreich in Betrieb genommen. Sie ist das wohl sichtbarste Symbol für die laufende Modernisierung des Produktionsstandortes Wien. Neben der Errichtung der Halle wurde zusätzlich begonnen, die Digitalisierung der Produktion inklusive verstärktem Einsatz von Robotik voranzutreiben.
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Mit vielen Detailmaßnahmen werden die Fertigungsabläufe in der Produktion optimiert, was die Wettbewerbsfähigkeit des Wiener Standorts sowie von Siemens Mobility insgesamt signifikant steigern wird. Der Spatenstich für den Bau erfolgte unter dem Beisein der Wiener Regionalpolitik im Frühling 2021, umgebaut wurde während des laufenden Betriebs.
Effizientere Produktion, mehr Umweltschutz
Die neue Halle wird vor allem die Produktionsmöglichkeiten für U-Bahnen verbessern, die in Wien entwickelt und gebaut werden. Ergänzend kann sie auch für andere Projekte wie beispielsweise aus dem Bereich Coaches (Reisezugwägen) genützt werden. Die zweigleisige Halle und auch das neue Außengleis sind direkt an das österreichische Eisenbahnnetz angeschlossen. In Zukunft werden einzelne Waggons direkt im Werk zu Zügen zusammengesetzt, vor Ort statisch getestet und danach auf der umweltfreundlichen Schiene zur dynamischen Inbetriebsetzung an andere Standorte überführt. Dadurch werden CO2 Emissionen eingespart, weil Waggons bisher oft einzeln mit entsprechend zahlreichen LKW-Fahrten überstellt werden mussten. Daher sind die Investitionen von Siemens Mobility auch ein klarer Beitrag zu mehr Umweltschutz.
Im Siemens Mobility Werk werden vor allem Reisezugwägen und U-Bahnen gebaut, zum Beispiel die neuen Nachtreisezüge für die ÖBB oder U-Bahn-Züge für Wien, München, Riad oder Bangkok. Am Standort Wien beschäftigt Siemens Mobility mit dem HQ für Metros und dem Engineering Bereich etwa 1.400 Mitarbeiter und bildet zahlreiche Lehrlinge aus.