Der lang erwartete Dreiländerzug ist seit Sonntag, dem 30. Juni 2024, offiziell in Betrieb. Diese neue Zugverbindung verbindet die Städte Lüttich, Maastricht, Heerlen und Aachen und ermöglicht den Fahrgästen eine direkte Reise zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Der Dreiländerzug stellt eine klare Verbesserung für den internationalen Bahnverkehr dar und erleichtert das Reisen in der Euregio-Region erheblich.
Erleichterung für Reisende
Mit der neuen Verbindung können Reisende nun schnell und bequem von einer internationalen Stadt zur anderen gelangen, ohne in Maastricht umsteigen zu müssen. Diese Entwicklung ist sowohl für Einheimische als auch für Pendler und Touristen von großer Bedeutung. Die neue Strecke verspricht eine Verbesserung der Mobilität und fördert den grenzüberschreitenden Austausch in der Region.
Symbolische Übergabe in Maastricht
Am Mittwochnachmittag vor der offiziellen Inbetriebnahme fand eine symbolische Übergabe am Bahnhof von Maastricht statt. Bei dieser Veranstaltung übergab ein Fahrer von Arriva symbolisch den Schlüssel für den Dreiländerzug an seinen Kollegen von NMBS. Dieser Akt unterstrich die internationale Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement für den neuen Service.
Michiel Cusell, Regionaldirektor von Arriva Limburg, äußerte sich begeistert über den Start des Dreiländerzuges:
„Wir sind sehr stolz darauf, den Start des Dreiländerzuges bekannt zu geben. Am 30. Juni 2024 startet diese einzigartige Verbindung zwischen Lüttich, Maastricht, Heerlen und Aachen. Dies ist nicht nur ein wichtiger Moment für den öffentlichen Verkehr, sondern auch ein Symbol für die internationale Zusammenarbeit. Der Dreiländerzug verbindet nicht nur Städte, sondern auch Menschen und Kulturen. Lassen Sie uns gemeinsam eine nachhaltige Zukunft aufbauen, in der grenzüberschreitendes Reisen zur Selbstverständlichkeit wird. Arriva freut sich auf die erste Fahrt des Dreiländerzuges und lädt alle ein, an Bord zu kommen und diese besondere Reise zu genießen.“
Arriva als treibende Kraft
Der Dreiländerzug ist Teil der öffentlichen Verkehrskonzessionen, die Arriva im Auftrag der Provinz Limburg in den Niederlanden und des Rheinlandes in Deutschland durchführt. Arriva hat eine entscheidende Rolle bei der Planung und Umsetzung dieses Projekts gespielt und arbeitet eng mit der Nederlandse Spoorwegen (NS) und der Nationalen Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (NMBS) zusammen. Diese Kooperation unterstreicht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel, den internationalen Bahnverkehr zu verbessern.
Zukunftsperspektiven
Die Einführung des Dreiländerzuges markiert einen wichtigen Schritt in Richtung eines nachhaltigeren und integrierten öffentlichen Verkehrssystems in der Euregio. Der Zug verbindet nicht nur geografische Punkte, sondern fördert auch den kulturellen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern. Die Beteiligten hoffen, dass diese Initiative den Weg für weitere grenzüberschreitende Verkehrsprojekte ebnen wird. Arriva sieht sich in einer Schlüsselrolle, um solche Projekte zu realisieren und den öffentlichen Verkehr in der Region weiter zu stärken.