Die Deutsche Bahn hat die Verträge von zwei ihrer Vorstände vorzeitig verlängert. Evelyn Palla, derzeit Vorständin für den Regionalverkehr, bleibt bis 2030 im Amt. Ihr bisheriger Vertrag wäre Ende Juni 2025 ausgelaufen. Palla, die 2019 von der österreichischen ÖBB zur DB kam und zunächst das Finanzressort im Vorstand des Fernverkehrs leitete, wurde im Juli 2022 zur Vorständin für den Regionalverkehr ernannt.

Auch der Vertrag von Dr. Michael Peterson, Vorstand für den Personenfernverkehr, wurde um fünf Jahre verlängert. Peterson, der seit August 2019 Vorstandsvorsitzender von DB Fernverkehr ist, bleibt ebenfalls bis Juni 2030 im Amt. Er wurde im Juli 2022 in den Vorstand für Personenfernverkehr der Deutschen Bahn berufen.

Werner Gatzer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn, betonte die Bedeutung der Vertragsverlängerungen für das Unternehmen:

„Mit den Vertragsverlängerungen von Evelyn Palla und Dr. Michael Peterson setzen wir auf Kontinuität. Im Hinblick auf die anstehenden Herausforderungen ist es wichtig, ein erfahrenes und innovatives Team zu haben.“

Auch der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Dr. Richard Lutz, äußerte sich positiv:

„Wir haben den Konzernvorstand vor zwei Jahren erweitert, um den Systemverbund zu stärken. Das Vorstandsteam ist nicht nur operativer, sondern auch jünger und weiblicher geworden. Mit Michael Peterson und Evelyn Palla haben wir zwei starke Führungspersönlichkeiten, die den Regional- und Fernverkehr nachhaltig aufstellen und zur wirtschaftlichen Stabilität des Konzerns beitragen.“

Die Deutsche Bahn steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen, darunter die Umsetzung der Strategie „Starke Schiene“, die sowohl eine nachhaltige Geschäftsentwicklung als auch Verbesserungen im Kundenservice vorsieht. Die Vertragsverlängerungen sollen dazu beitragen, dass das Unternehmen diesen Herausforderungen mit Kontinuität und Erfahrung begegnet.