InnoTrans 2024: Stadler präsentiert innovative Schienenfahrzeuge für Österreich

Sep 23, 2024 | Advertorial, Bahnindustrie

Stadler ist auf der diesjährigen InnoTrans in Berlin der größte Aussteller. Der Fokus liegt dabei unter anderem auf den Fahrzeugkonzepten, die das Unternehmen für den österreichischen Markt, insbesondere für die ÖBB, entwickelt hat.

Kiss Cityjet

Ein Highlight von Stadler auf der InnoTrans 2024 ist der Kiss Cityjet. Diese neue Generation von Doppelstocktriebzügen bietet eine bemerkenswerte Kombination aus Komfort und Effizienz. Der Kiss Cityjet ist speziell auf die Bedürfnisse des Nah- und Regionalverkehrs zugeschnitten und zeichnet sich durch seine hohe Kapazität aus. Die Züge sind mit modernster Antriebstechnologie ausgestattet, die nicht nur für eine hohe Energieeffizienz sorgt, sondern auch einen leisen und umweltfreundlichen Betrieb ermöglicht.

Copyright Timo Hummel
Copyright Timo Hummel

Die vierteiligen Cityjets sind etwa 105 Meter lang und bieten Platz für 373 Fahrgäste, während die sechsteiligen Varianten mit einer Länge von rund 160 Metern bis zu 593 Passagieren Platz bieten. Die Doppelstock-Triebzüge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und verfügen über eine Leistung von 4.000 kW.
Insgesamt haben die ÖBB einen Rahmenvertrag über 186 Triebzüge abgeschlossen, bisher wurden 126 Fahrzeuge abgerufen. Diese werden in verschiedenen Konfigurationen geliefert: Neben den vier- und sechsteiligen Kiss Cityjets für den Nah- und Regionalverkehr wurden auch sechsteilige Fahrzeuge für den Fernverkehr und fünfteilige Triebzüge für den City Airport Train (CAT) bestellt.

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ÖBB Rettungstriebzug „ServiceJet“

Ein weiteres besonders bemerkenswertes Exponat auf der InnoTrans ist der Rettungstriebzug. Dieser speziell konzipierte Zug wurde entwickelt, um in Notsituationen schnell und effizient reagieren zu können. Ausgestattet mit modernster Technik, Kommunikationssystemen und Notfallausrüstung stellt der Rettungstriebzug eine mobile Einsatzzentrale dar, die in der Lage ist, bei Katastrophen oder schweren Unfällen schnell vor Ort zu sein.

Der Rettungstriebzug kann im Notfall über 300 Personen aufnehmen und schützt sie effektiv vor Rauchgasen, da die gesamte Zuggarnitur mit einem leichten Überdruck versehen ist und die Klimaanlage mit speziellen Filtern ausgestattet wurde. Zur Brandbekämpfung führt der Zug 40.000 Liter Wasser und 1.000 Liter Schaummittel mit sich, die über leistungsstarke Löschsysteme entweder mit 10 bar (normaler Druck für die klassische Brandbekämpfung) oder mit 100 bar (Sprühnebel zur Kühlung oder Prävention) eingesetzt werden können. Der zweiteilige Zug ist 68 Meter lang, durchgängig begehbar und erreicht in beide Fahrtrichtungen eine Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h. Bei der ÖBB trägt er den Namen „ServiceJet“, was seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten unterstreicht.
Mehr dazu können Sie hier lesen!

Stadler in Österreich: Ein wachsender Markt

Österreich hat sich zu einem der wichtigsten Märkte für Stadler entwickelt. Gemessen an den Auslieferungen in den nächsten Jahren ist das Bahnland ein echter Hotspot für den Schweizer Hersteller. Diese starke Marktstellung ist vor allem der engen Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und weiteren regionalen Betreibern zu verdanken. Aufgrund der zahlreichen Aufträge, unter anderem der Lieferung und Wartung großer Stückzahlen für die ÖBB, hat Stadler in Wien einen eigenen Standort aufgebaut. Dieser dient nicht nur als Engineering Hub, sondern auch als wichtiger Knotenpunkt für die Rekrutierung und Entwicklung von Fachkräften.

„Es freut uns, dass wir in den nächsten Jahren über 200 Schienenfahrzeuge in Österreich ausliefern dürfen – damit trägt Stadler mit dringend benötigtem neuen Rollmaterial wesentlich zur Mobilitätswende bei.“

Christian Diewald, CEO Stadler Österreich

Weitere Fahrzeug-Highlights von Stadler auf der InnoTrans

Auf der InnoTrans 2024 zeigt Stadler nicht nur den Kiss Cityjet und den Rettungstriebzug, sondern auch eine beeindruckende Auswahl weiterer innovativer Fahrzeuge. Der RS ZERO, eine Neuinterpretation des klassischen Regio-Shuttle RS1, feiert mit einem vollständig dekarbonisierten Antrieb sein Debüt. Diese wahlweise mit Batterie- oder Wasserstoff betriebenen Fahrzeuge verbinden die bewährte Technik des RS1 mit modernsten, umweltschonenden Antriebstechnologien und bieten eine CO2-freie Lösung für Nebenstrecken.

Auch der CITYLINK Tram-Train, Teil des größten Auftrags in der Geschichte von Stadler, wird erstmals komplett vorgestellt. Diese modularen Fahrzeuge, die sowohl als Eisenbahn als auch als Straßenbahn genutzt werden können, sind speziell für den umsteigefreien Verkehr in Städten und deren Umland konzipiert.

Zusätzlich wird der FLIRT Akku präsentiert, eine batterieelektrische Variante des erfolgreichen FLIRT-Triebzugs, der künftig im deutschen Pfalznetz CO2-frei unterwegs sein wird. Auch die ÖBB haben bereits FLIRT Akkuzüge für den Regionalverkehr bestellt.

Abgerundet wird der Messeauftritt von Stadler durch den maßgeschneiderten Niederflurzug für die Centovalli-Bahn in der Schweiz sowie die neue U-Bahn-Serie für Berlin, die speziell für die besonderen Anforderungen des historischen U-Bahn-Systems der Hauptstadt entwickelt wurde.

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