Die Deutsche Bahn (DB) rüstet sich intensiv für die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft und verstärkt ihre Sicherheitsmaßnahmen sowohl an Bahnhöfen als auch in Zügen. In enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und der UEFA wurden bereits seit Monaten Vorkehrungen getroffen, um sicherheitsrelevante Themen im Hinblick auf die Europameisterschaft zu adressieren und Fanreisebewegungen zu koordinieren.
Während der Europameisterschaft sind bundesweit rund um die Uhr knapp 6.000 Beamte der Bundespolizei und etwa 4.500 Sicherheitskräfte der DB im Einsatz, um Fahrgäste und Mitarbeiter zu schützen. Zusätzlich werden für die EM rund 20 Prozent mehr Sicherheitskräfte eingesetzt, was etwa 900 zusätzlichen Kräften entspricht. Insbesondere die zehn Bahnhöfe der Austragungsorte der Spiele sowie die Züge zu diesen Orten werden von dieser Aufstockung profitieren. Die Sicherheitsstreifen sind dabei an einheitlichen EM-Signalwesten erkennbar.
Die Deutsche Bahn betont die Wichtigkeit der Sicherheit von Mitarbeitern und Fahrgästen und investiert jährlich mehr als 200 Millionen Euro in Sicherheitsmaßnahmen. Das Sicherheitszentrum Bahn, das bereits seit 2005 alle bahnrelevanten Sicherheitsthemen im Blick hat, spielt dabei eine zentrale Rolle. Zur EM profitiert die DB von der langjährigen Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, bei der Ereignisse und Meldungen gemeinsam beobachtet und bewertet werden.
Die Koordination von Sicherheitsmaßnahmen erfolgt in den Regionen durch die Lage- und Einsatzzentralen der DB, die rund um die Uhr die Sicherheitslage überwachen und Einsätze von Sicherheitskräften koordinieren. Die DB steht zudem im engen Dialog mit den Polizeibehörden der Länder, den Feuerwehren und Hilfsdiensten, um Sicherheitsmaßnahmen abzustimmen und zu planen. Auch die EURO 2024 GmbH ist Teil dieser Kooperation.
Es wird betont, dass bereits in jeder Fußballsaison zehntausende Fußballfans in den Zügen der DB reisen, weshalb die Sicherheitsmaßnahmen auch außerhalb von Großveranstaltungen von großer Bedeutung sind.