Die Knorr-Bremse AG hat ihre starke Position im weltweiten Schienenverkehrsgeschäft weiter ausgebaut. Wie der Münchner Technologiekonzern mitteilte, trug vor allem die Division Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS) maßgeblich zum positiven Gesamtergebnis der ersten neun Monate 2025 bei.
Der Auftragseingang der Rail-Sparte stieg um 13,5 Prozent auf 3,77 Milliarden Euro, der Umsatz legte um 8,2 Prozent auf 3,22 Milliarden Euro zu. Das operative EBIT erhöhte sich deutlich um 13,8 Prozent auf 526 Millionen Euro, womit die Sparte eine EBIT-Marge von 16,4 Prozent erreichte – nach 15,5 Prozent im Vorjahr. Der Auftragsbestand im Rail-Geschäft wuchs auf 5,66 Milliarden Euro, ein Plus von 8,4 Prozent.
Vorstandschef Marc Llistosella betonte, die Schienenfahrzeugsparte sei „ein wesentlicher Treiber für die positive Entwicklung des Unternehmens“. Mit der Übernahme des Elektronik- und Softwareanbieters duagon stärke Knorr-Bremse gezielt seine Kompetenzen in digitalen und margenstarken Zukunftsfeldern des Rail-Sektors.
Konzernweit stieg der Auftragseingang auf 6,4 Milliarden Euro, das operative EBIT erreichte 749 Millionen Euro bei einer Marge von 12,8 Prozent. Mit 13,3 Prozent EBIT-Marge im dritten Quartal erzielte Knorr-Bremse die höchste Profitabilität seit 16 Quartalen. Der Free Cashflow verbesserte sich um fast 30 Prozent auf 319 Millionen Euro.
Finanzvorstand Frank Weber sieht das Unternehmen trotz geopolitischer Unsicherheiten solide aufgestellt: „Unsere starke Profitabilität und finanzielle Stabilität verschaffen uns Spielraum für weiteres Wachstum.“
Für das Gesamtjahr 2025 bestätigt Knorr-Bremse den Ausblick: Erwartet werden Umsätze zwischen 7,8 und 8,1 Milliarden Euro, eine operative EBIT-Marge von 12,5 bis 13,5 Prozent sowie ein Free Cashflow von 700 bis 800 Millionen Euro.
 
				


 
          
         
          
         
          
         
          
        