Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung der ÖBB Holding am vergangen Freitag wurde der Aufsichtsrat des Unternehmens turnusmäßig neu bestellt. Die Funktionsperiode des bisherigen Gremiums war nach fünf Jahren abgelaufen. Das neu zusammengesetzte Kontrollorgan besteht aus acht Kapitalvertreter:innen und vereint erfahrene Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung und Infrastruktur.

Mehrere bisherige Mitglieder wurden in ihrer Funktion bestätigt, darunter:

• Elfriede Baumann, ehemalige Geschäftsführerin bei Ernst & Young und Vorsitzende des Stiftungsvorstandes der TU Wien Foundation.
• Cornelia Breuß, Sektionschefin im Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur.
• Brigitte Ederer, frühere Generaldirektorin von Siemens Österreich und bisherige Vorsitzende des ÖBB-Aufsichtsrats.

Neu in den Aufsichtsrat berufen wurden:

• Mathias Moser, Vorstand des gemeinnützigen Wohnbauunternehmens bwsg.
• Nicolas Perrin, Verwaltungsratsmitglied der SBB Cargo und langjähriger Manager bei der Schweizerischen Bundesbahn.
• Beatrix Praeceptor, CEO von Greiner Packaging.
• Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich AG.
• Peter Walder-Wintersteiner, Kabinettschef im Infrastrukturministerium und Experte für Eisenbahnrecht.

Die erste konstituierende Sitzung des neuen Gremiums soll in den kommenden Wochen stattfinden. Dabei wird unter anderem das Präsidium gewählt. Die neue Funktionsperiode ist auf fünf Jahre angelegt.

Der Eigentümervertreter und Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, Peter Hanke, betonte die hohe fachliche Kompetenz des neuen Aufsichtsrats sowie die ausgewogene Mischung aus Kontinuität und neuen Impulsen. Der Aufsichtsrat spiele eine zentrale Rolle bei der weiteren Umsetzung der Mobilitätswende in Österreich.

Neben den Kapitalvertreter:innen entsendet auch der ÖBB-Betriebsrat bis zu vier Mitglieder in das Gremium.