BlaBlaBus und Pinkbus – Die neuen Konkurrenten für Flixbus

Okt 15, 2019 | Personenverkehr

Der Fernbus erlebt in Europa und vor allem auch in Deutschland seit 2013 einen massiven Boom. Vor allem Flixbus ist als Sieger aus diesem Boom hervorgegangen. Durch massives Wachstum, Expansionen und Übernahme von anderen Unternehmen konnte Flixbus am deutschen Markt einen Marktanteil von über 90% erreichen. Vor einigen Monaten sind 2 neue Player auf den Markt gekommen, die ich mir für Euch ein bisschen genauer angesehen habe.


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BlaBlaBus

Der französische Unternehmen Comuto, zu dem unter anderem Bla Bla Car gehört, ist in diesem Jahr mit Bla Bla Bus auf den deutschen den Fernbusmarkt gekommen, und macht Jagd auf den Quasimonopolisten Flixbus.
Das Unternehmen BlaBla Car macht es ähnlich wie Flixmobility, mit Kampfpreisen will man Marktanteile erobern. So gab es zu Anfang auch viele 99 Cent Tickets.

Das System von BlaBla Bus funktioniert wie das von Flixbus, die Busse werden von Partnerunternehmen bereitgestellt. Alle Busse sind mit WLAN, Klimaanlage du Steckdosen ausgestattet.
BlaBla Bus bietet in Deutschland zu Beginn 19 ziele auf  5 Strecken an:
KARTE BUSNETZ
Bis Ende des Jahres sollen es 60 Ziele in ganz Deutschland sein, kündigte das Unternehmen am Montag an.

Quelle: BlaBlaBus

Blablacar will bis Ende 2019 rund 400 Ziele in Europa anfahren, verspricht Deutschland-Manager Christian Rahn. „Wir wollen der führende Marktplatz für das gemeinsame Reisen auf der Straße werden“, sagte Rahn mit Blick auf die Konkurrenz. Das neue Busnetz solle die bestehende Plattform für Mitfahrgelegenheiten auf den viel befahrenen Strecken ergänzen. Flixbus reagierte gelassen auf die Ankündigung: „Wir sind harten Wettbewerb gewohnt.“ [note] https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/neuer-fernbus-jetzt-kommt-blablacar/24489022.html zugegriffen am 27.08.2019 [/note]

Pinkbus

Die Farbe der Busse wurde von den Gründern Christian Höber und Tino Engelmann ganz bewusst gewählt – man will auffallen.
Um sich gegen den grünen Platzhirsch zu beweisen möchte man durch 2 Dinge auffallen. Einerseits durch direkte Fahrten, es gibt also keine Zwischenstopps, und andererseits gibt es nur Einheitspreise. Ganz egal von Wo nach Wo es geht, zu welcher Uhrzeit oder wann man bucht, man zahlt nicht mehr als 25 Euro.
Die 25 Euro  verstehen sich übrigens als „all inklusive“, also in dem Preis sind 2 Gepäckstücke, kostenlose Umbuchung und eine Sitzplatzreservierung  mit inbegriffen.
Für die besonders treuen Fahrgäste gibt es auch eine kleine Annehmlichkeit, denn jede 10 Fahrt ist gratis.

Foto von Christoph Söldner http://foto.csoeldner.de/

Pinkbus will zudem durch Umweltfreundlichkeit und Komfort punkten.
Für die Fahrgäste gibt´s WLAN und die gesamte Flotte ist mit EURO 6 Motoren ausgestattet, somit ist man umweltfreundlicher als die Konkurrenz.
Ähnlich wie beim Giganten Flixbus sind die Busse von einem Partnerunternehmen, und Pinkbus selbst besitzt keine Busse. Die Busunternehmen sind aber gleichzeitig als Gesellschafter an der Pinkbus GmbH beteiligt.

Zum Abschluss ein kleiner Fun Fact: Das Kölner Startup hat im jetztigen Streckennetz Köln nicht integriert – aber das wird sicher noch kommen😉
Das aktuelle Streckennetz umfasst Merlin, München und Düsseldorf – bald schon sollen Frankfurt, Hamburg und Stuttgart folgen.

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