Plattform für vernetzte Mobilität: Neuer Ausstellungsbereich Mobility+ auf der InnoTrans2022

Sep 5, 2022 | Bahnindustrie

Die neue Mobilität ist flexibel, vernetzt und verkehrsträgerübergreifend. Mit dem neuen Ausstellungsbereich Mobility+ bietet die InnoTrans Anbietern von ergänzenden Mobilitätsangeboten eine Plattform. Messebesucher können einige der Lösungen direkt für ihren Weg zum Messegelände oder in die Berliner City ausprobieren.


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Wer für Wege in der Stadt nach Alternativen zum Auto sucht, beschränkt sich heutzutage ungern auf ein Verkehrsmittel. Die Mischung macht’s – vom ÖPNV über Ridesharing bis zu Mietrollern, -scootern sowie -fahrrädern. Die InnoTrans widmet mit Mobility+ dieser Art der Fortbewegung einen neuen Ausstellungsbereich. „Hier treffen Aussteller von neuen Mobilitätsangeboten auf nationale und internationale Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünde und Administrationen und können der Branche ihre verkehrsträgerübergreifenden Konzepte und Systeme zeigen“, betont Kerstin Schulz, Direktorin der InnoTrans.

Mobility+: Smarte Mobilitätsangebote

Das Spektrum reicht von Austellern aus den Bereichen Shared Mobility über Mobility Apps, mit denen sich Nutzer informieren, buchen und bezahlen können, bis hin zu Technology-Lösungen wie On-Demand-Fahrsystemen oder Flugobjekten wie Drohnen. Auch Lösungen zur Fahrvermittlung für die erste und letzte Meile wie Ride-Pooling sind vertreten, ein Service, den zum Beispiel Door2door aus Berlin oder das internationale Unternehmen Via Transportation anbieten. Zu den Ausstellern gehören des Weiteren DB Connect, ioki, CleverShuttle oder die Verkehrsoptimierungssoftware Optibus. Mit einer Plattform für autonome Flotten möchte BestMile das Potenzial autonomer Fahrzeuge ausschöpfen. Die Automatisierungsplattform kann sowohl feste Routen als auch On-Demand-Dienste sowie Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller verwalten.

„Wir freuen uns, auf der InnoTrans 2022 Einblicke in die operative Umsetzung von On-Demand-Verkehren im öffentlichen Nahverkehr zu geben und mit den wichtigsten Branchenplayern zu diskutieren, wie wir New-Mobility-Angebote sinnvoll in den ÖPNV integrieren können, um ein öffentliches Mobilitätsangebot zu schaffen, das immer und überall verfügbar und komfortabel ist“, unterstreicht Bruno Ginnuth, CEO und Co-Gründer von CleverShuttle.

Das Berliner Unternehmen ZEITMEILEN wird auf der InnoTrans 2022 seine Software vorstellen, die Verkehrsströme entzerren und gutes Mobilitätsverhalten belohnen soll. „Die Mobilitätsbranche muss sich schneller und engagierter hin zu einer gemeinwohlkonformen Mobilität bewegen, die Messe wird hier einen wichtigen Impuls geben können“, betont Kai Horn, Leiter Vertrieb & Marketing bei ZEITMEILEN und dem Schwesterunternehmen highQ.

Vorträge und Vernetzung

Begleitet wird die Ausstellung durch Vorträge im Mobility+ Corner in Halle 7.1c. Dort können Besucher während der InnoTrans 2022 Vorträge live verfolgen. Zu den Ausstellern, die im Mobility+ Corner ihre Neuheiten präsentieren, gehören ChargeSim, ISTmobil, ioki, mobimeo, MOTIONTAG und Via Transportation. In den Vorträgen geht es unter anderem um smarte Ladeinfrastrukturen, digitale Fahrgasterhebungen oder die Zukunft des ÖPNV. Mirko Ross, Experte für Cyber Security und CEO der asvin GmbH hält einen Vortrag über Sicherheitsherausforderungen in der intermodalen Mobility. Eine Übersicht über alle Vorträge finden Besucher auf dem Service-Portal InnoTransPlus unter Events.

Vernetzt mobil zur InnoTrans

Wie vernetzte Mobilität aussehen kann, können Besucher der InnoTrans auch in der Praxis erleben. Die Messe Berlin setzt auf ein verkehrsträgerübergreifendes Mobilitätskonzept. Das Flächenkonzept legt unter dem Stichwort Shared Mobility den Fokus auf Kleinfahrzeuge wie Fahrräder, Roller und Scooter für die erste und letzte Meile. Damit lassen sich zum Beispiel S- oder Fernbahnhöfe, aber auch die Berliner Innenstadt schnell und emissionsfrei erreichen.

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