Die Allianz pro Schiene hat einen neuen Sprecher der in ihr organisierten Unternehmen: Gerhard Greiter, CEO von Siemens Mobility für Nordosteuropa und Leiter Deutschland, wurde am Donnerstag beim jährlichen Förderertreffen in Wien einstimmig in dieses Amt gewählt. Der 55-jährige Schweizer folgt auf Manfred Fuhg, der nach acht Jahren im Amt nicht mehr kandidierte und Ende Mai in den Ruhestand geht.
In seiner neuen Funktion vertritt Greiter die Interessen von rund 190 Unternehmen aus der Schienenverkehrsbranche im Vorstand des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses mit Sitz in Berlin. Gleichzeitig ist er als Unternehmensvertreter auch stellvertretender Vorsitzender der Allianz pro Schiene. Unterstützt wird er dabei von seinen beiden Stellvertretern: Berit Börke, Geschäftsführerin der Partner for Pioneers GmbH, und Michail Stahlhut, CEO der Hupac Group.
Greiter ist seit 1997 bei Siemens tätig und verfügt über langjährige Erfahrung in der Bahntechnologie. Seit 2007 ist er in der Bahnsparte des Konzerns aktiv, unter anderem als CEO von Siemens Mobility in der Schweiz und als Leiter der globalen Geschäftseinheit Mainline Rail Automation. Seit 2019 leitet er die Region Nordosteuropa und den Geschäftsbereich Deutschland.
Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, würdigte den scheidenden Sprecher Manfred Fuhg für seine langjährige Arbeit:
„Die Allianz pro Schiene hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiter professionalisiert. Das ist auch auf die vertrauensvolle Arbeit mit Manfred Fuhg zurückzuführen.“ Gleichzeitig äußerte Flege Zuversicht in Bezug auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Greiter: „Wir freuen uns, mit Gerhard Greiter einen ausgewiesenen Experten der Branche für unsere Arbeit gewonnen zu haben.“
Das Förderertreffen der Allianz pro Schiene fand in diesem Jahr erstmals in Wien statt. Gastgeberin war die Österreichische Bundesbahnen (ÖBB), die das Verkehrsbündnis eingeladen hatte.