Drei repräsentative Gewerkschaften der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF – UNSA Ferroviaire, SUD-Rail und CFDT Cheminots – haben ein Abkommen unterzeichnet, das Begleitmaßnahmen für die rund 50.000 Eisenbahner festlegt, die für die ordnungsgemäße Durchführung des Transportplans während der Olympischen und Paralympischen Spiele notwendig sind.
Maßnahmen für Mitarbeiter
Das Abkommen, das in einer Diskussionsrunde am 22. Mai 2024 zwischen der SNCF-Geschäftsleitung und den Gewerkschaften ausgehandelt wurde, enthält mehrere wichtige Maßnahmen für die betroffenen Mitarbeiter. Zu diesen Maßnahmen gehören:
- Eine tägliche Entschädigung von 95 Euro pro Arbeitstag während der Sportveranstaltungstage, unabhängig von der ausgeübten Tätigkeit.
- Ein Pauschalbetrag von 50 Euro pro Tag und Haushalt zur Kinderbetreuung.
- Die Möglichkeit, acht Urlaubstage bis zum 30. Juni 2025 zu verschieben.
Regelmäßige Treffen während der Spiele
Um die Umsetzung der Maßnahmen sicherzustellen, werden während der Olympischen und Paralympischen Spiele regelmäßige operative Steuerungssitzungen zwischen der SNCF-Geschäftsleitung und den unterzeichnenden Gewerkschaften stattfinden.
Keine zusätzlichen Kosten für Steuerzahler und Kunden
Die SNCF betont, dass die Gesamtkosten dieser Maßnahmen weder die Steuerzahler noch die Ticketpreise für die Reisekunden beeinflussen werden. Dies soll sicherstellen, dass die Finanzierung der Begleitmaßnahmen ohne zusätzliche Belastungen für die Öffentlichkeit und die Fahrgäste erfolgt.