Die Wiener Linien setzen ihren Kurs der Modernisierung und Erneuerung der öffentlichen Verkehrsmittel fort. Mit einem Investitionspaket von 223 Millionen Euro im Jahr 2024 legen sie den Grundstein für eine zukunftsweisende Infrastruktur, um Wien als lebenswerteste Stadt der Welt zu erhalten und die Mobilität der Zukunft zu sichern.
Großangelegte Modernisierungsoffensive „Netz erst recht“
Die Wiener Linien haben sich zum Ziel gesetzt, das bereits hervorragende Öffi-Netz der Stadt kontinuierlich zu verbessern und zu erweitern. Unter dem Motto „Netz erst recht“ wird eine umfangreiche Modernisierungsoffensive gestartet, die verschiedene Bereiche der Infrastruktur abdeckt, darunter Gleise, Tunnel, Brücken, Stationen und Stellwerke.
„Das Wiener Öffi-Netz gehört zu den besten der Welt. Damit das so bleibt, muss das Netz nicht nur ausgebaut, sondern auch konsequent gepflegt werden. Dafür genügt allerdings kein Streicheln. Nur durch kontinuierliche Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen können wir die gewohnte Qualität auch in Zukunft beibehalten.“
Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung der Wiener Linien
Schwerpunkt auf Sanierung des Gleisnetzes
Ein besonderer Fokus liegt auf der Sanierung des Straßenbahnnetzes, das zu den größten weltweit zählt. Mit rund 38 Millionen Schienenkilometern allein im Jahr 2023 ist eine intensive Instandhaltung unumgänglich. Die Wiener Linien investieren daher in den kommenden Jahren 76 Millionen Euro in die Erneuerung von Straßenbahngleisen und Weichen.
Gudrun Senk, technische Geschäftsführerin der Wiener Linien, erklärt:
„Die Erneuerung des Gleisnetzes ist von entscheidender Bedeutung, um einen reibungslosen Betrieb und höchste Sicherheit zu gewährleisten. Im Jahr 2024 werden wir allein über 8,6 Kilometer Gleise austauschen, was der Strecke von der Staatsoper bis Alt Erlaa entspricht.“
Baustellen als Chance für klimafitte Grätzl
Die Bauarbeiten der Wiener Linien bieten nicht nur die Möglichkeit zur Infrastrukturerneuerung, sondern auch zur Gestaltung von lebenswerteren Stadtvierteln. In Zusammenarbeit mit der Stadt Wien werden Bauprojekte genutzt, um Grünflächen zu schaffen, Radwege anzulegen und das städtische Umfeld zu verbessern.
„Investitionen in das Öffi-Netz lohnen sich dreifach: für Fahrgäste, das Klima und die Wirtschaft. Durch unsere Investitionen schaffen wir nicht nur eine moderne Infrastruktur, sondern fördern auch Arbeitsplätze und Wachstum in der Region“, so Senk.
Modernisierungs-Highlights 2024
Die Wiener Linien setzen im Jahr 2024 zahlreiche Modernisierungsprojekte um, darunter die Erneuerung von Gleisen, Weichen, Stationen und Aufzügen. Besondere Highlights sind die Umgestaltung der Wiedner Hauptstraße mit einem neuen Radweg und zusätzlichen Grünflächen sowie die Sanierung der Augartenbrücke im Zuge einer Generalsanierung.
Insgesamt stehen 223 Millionen Euro für die Erneuerung und Modernisierung der Infrastruktur zur Verfügung, um die Mobilität der Wiener Bürger langfristig zu sichern und die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs weiter zu steigern.