Europäische Kommission genehmigt Übernahme von Go-Ahead durch ÖBB

Jan. 18, 2024 | Personenverkehr

Die Europäische Kommission hat gemäß der EU-Fusionskontrollverordnung die Übernahme der alleinigen Kontrolle über die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH (Go-Ahead) in Deutschland durch die ÖBB-Personenverkehr AG (ÖBB) in Österreich genehmigt.

Die genehmigte Transaktion betrifft hauptsächlich den regionalen Schienenpersonenverkehr. Hierbei wird ÖBB die alleinige Kontrolle über Go-Ahead übernehmen. Die Entscheidung der Europäischen Kommission basiert auf der Überprüfung unter der vereinfachten Fusionskontrollverfahren, da keine Bedenken hinsichtlich wettbewerbsrechtlicher Aspekte aufkommen.

Keine Wettbewerbsbedenken laut Europäischer Kommission

Die Europäische Kommission hat den Standpunkt vertreten, dass die gemeldete Transaktion aufgrund der begrenzten gemeinsamen Marktposition der Unternehmen nach der vorgeschlagenen Übernahme keine Wettbewerbsbedenken aufwirft. Der Fokus der Übernahme liegt auf dem regionalen Schienenpersonenverkehr, einem Bereich, in dem Go-Ahead und ÖBB tätig sind.

Vereinfachtes Überprüfungsverfahren angewendet

Die Genehmigung erfolgte im Rahmen des vereinfachten Fusionsprüfverfahrens, das in Fällen angewendet wird, in denen die beteiligten Unternehmen eine begrenzte Überlappung aufweisen und daher keine erheblichen wettbewerbsrechtlichen Bedenken bestehen. Dies unterstreicht die reibungslose Natur der Transaktion und die Anerkennung der geringen Auswirkungen auf den Wettbewerb im regionalen Schienenverkehr.

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