HOCHTIEF gewinnt ÖBB-Bauprojekt in Oberösterreich

Aug 28, 2024 | Bau

Der Baukonzern HOCHTIEF Infrastructure Austria wird in Zusammenarbeit mit seinem Arge-Partner Hasenöhrl BAU GmbH einen Abschnitt der Westbahnstrecke zwischen Linz und Wels ausbauen. Der Auftrag, der von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) vergeben wurde, hat einen Gesamtwert von rund 50 Millionen Euro. HOCHTIEF übernimmt davon etwa die Hälfte, also 25 Millionen Euro.

Bedeutung der Westbahnstrecke und Projektdetails

Die Westbahnstrecke zählt zu den wichtigsten Verkehrsadern Österreichs. Der viergleisige Ausbau zielt darauf ab, sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr zu verbessern. Die Arbeiten umfassen einen 3,6 Kilometer langen Abschnitt zwischen Linz und Wels, der von derzeit zwei auf vier Gleise erweitert wird.

Die Grafik zeigt die neue Bahntrasse zwischen Linz und Marchtrenk; HOCHTIEF Infrastructure Austria und die Hasenöhrl BAU GmbH bauen den Abschnitt BL 1.2 im Bereich Leonding

Technische Herausforderungen und Bauvorhaben

Um den laufenden Bahnbetrieb während der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten, werden die neuen Ingenieurbauwerke, zu denen ein Personentunnel, mehrere Durchlässe sowie Unter- und Überführungen gehören, halbseitig errichtet. Weitere Maßnahmen beinhalten umfangreiche Erd- und Straßenbauarbeiten, die Verlegung der Linzer Lokalbahn LILO sowie den Bau von Lärmschutzwänden.

Zeitplan und Auswirkungen auf den Verkehr

Die Bauarbeiten sollen im September 2024 beginnen und nach einer Bauzeit von etwas mehr als fünf Jahren abgeschlossen sein. Nach Fertigstellung des Abschnitts Baulos 1.2 wird erwartet, dass sich die Intervalle im Regionalverkehr deutlich verkürzen und die Kapazitäten im Nah- und Fernverkehr erhöht werden.

Über HOCHTIEF Infrastructure Austria

HOCHTIEF Infrastructure Austria ist eine Niederlassung des global agierenden HOCHTIEF-Konzerns, der weltweit rund 41.500 Mitarbeiter beschäftigt. Die Niederlassung in Wien hat sich auf anspruchsvolle Projekte in den Bereichen Tiefbau und Verkehrsinfrastruktur spezialisiert. Zu den Kernkompetenzen zählen der Bau von Brücken, Tunneln, Straßen, Schienenwegen und Bahnhöfen. Die Niederlassung Innsbruck fokussiert sich auf regionale Tiefbauprojekte in Tirol, darunter Leitungsbau, Verkehrswegebau, sowie den Bau von Sport- und Freizeitanlagen.

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