Siemens Mobility mit neuer Vision und neuem Motto

Jun 15, 2020 | Bahnindustrie

Heute stellte Siemens Mobility seine neue Vision wie auch ein neues Motto vor. Damit will der führende Anbieter für Verkehrslösungen eine klare und gemeinsame Richtung einschlagen, mit der man die Mobilitätsbranche in die Zukunft führen will. Aktuell zeichnet sich die Branche durch wachsende Nachfrage nach nachhaltiger und intermodaler Mobilität aus und gleichzeitig gibt es Herausforderungen wie Urbanisierung, Bevölkerungswachstum und Dekarbonisierung.


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„Wir haben unserem Unternehmen eine Vision gegeben und damit einen neuen Meilenstein erreicht: eine Vision, um die wir uns sammeln können, auf die wir hinarbeiten, die uns tagtäglich leitet. Vision und Motto zeichnen unseren Weg bei der Entwicklung innovativer Mobilitätslösungen vor, mit denen wir unseren Kunden weltweit die nachhaltige Gestaltung der Infrastruktur, langfristige Wertsteigerung, Verbesserung des Reiseerlebnisses und garantierte Verfügbarkeit ermöglichen.“ sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

„Unsere Vision und unser Motto spiegeln unsere Kernüberzeugungen und unsere Identität wider und stellen die zukunftsweisende integrierte Vision dar, mit der wir die herkömmlichen Vorstellungen von Verkehr und Mobilität überwinden können. Wir werden für unsere Kunden auf der ganzen Welt immer der zuverlässige Partner bleiben, der im Bereich digitale, nachhaltige, nahtlose und intelligente Mobilität Pionierarbeit leistet und Lösungen entwickelt, die der steigenden Nachfrage und den daraus erwachsenden Herausforderungen gerecht werden.“ sagt Michael Peter, CEO von Siemens Mobility.

Jedes Element der Vision steht für einen besonderen Fokusbereich zur Förderung von Geschäftsentwicklung, Innovation, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und vor allem Kundenorientierung. Zusammen bilden sie die Leitlinie für einen klar definierten und innovativen Plan, der den Weg in die Zukunft vorzeichnet.

Quelle: Siemens Mobility

Weltunternehmer

Für nachhaltiges und profitables Wachstum muss Siemens Mobility neue Geschäfte in neuen Märkten mit neuen Kunden und auf Basis neuer, auf Geschwindigkeit und Marktwirkung abzielender Geschäftsmodelle realisieren. Das erfordert ein starkes, vielfältiges, kreatives und unternehmerisch denkendes Team, das jeden Tag daran arbeitet, bei der Bereitstellung von Mobilitätslösungen weltweit marktführend zu sein.

Zuverlässiger Partner

Dank des Fokus auf Digitalisierung und Innovation wird Siemens Mobility eine Vorreiterrolle einnehmen und mit Innovationen und neuen Lösungen die nachhaltige, sichere, zuverlässige und nahtlose Beförderung von Personen und Gütern ermöglichen. Dazu gehört auch, beständig auf optimale Qualität, Umsetzung und Projektdurchführung zu achten, damit die Kunden Siemens Mobility als zuverlässigen Partner wahrnehmen.

Quelle: Siemens Mobility

Mobilität für Menschen

Als zuverlässiger Partner wird Siemens Mobility gemeinsam mit den Kunden daran arbeiten, die Bedürfnisse der Nutzer und Fahrgäste zu erfüllen. Ein zentraler Punkt dabei ist weiterhin das Reiseerlebnis, das heißt der Anspruch, die Menschen sicher, zuverlässig, komfortabel und mit nachhaltigen Verkehrsmitteln an ihr Ziel zu bringen.

Nachhaltig

Siemens Mobility wird die Kunden bei der flächendeckenden Einführung eines CO2-neutralen öffentlichen Personenverkehrs unterstützen, zum Beispiel mit energieeffizientem, durch erneuerbare Energien angetriebenen Fahrzeugen oder cloudbasierten Signalsystemen zur Kapazitätserweiterung der bestehenden Infrastruktur. Das steigert nicht nur den Wert der Anlagen und Fahrzeuge, sondern verlängert auch deren Lebenszyklus, was wiederum die operative Umweltbilanz verbessert. Darüber hinaus unterstützen die Verkehrsmanagementsysteme und intermodalen Lösungen von Siemens Mobility die Städte bei der tagtäglichen Steuerung der Mobilität und der Identifikation der umweltfreundlichsten Verkehrsmodi.

Nahtlos

Mit den intermodalen Lösungen von Siemens Mobility wird jede Reise zum nahtlosen Mobilitätserlebnis, bei dem sich die Fahrgäste mit anderen Dingen beschäftigen können als mit der Verbindung der Verkehrsmodi. Der Fokus auf durchgängige Fahrgastinformation und zuverlässige Verkehrsmittel wird die Betreiber dabei unterstützen, den Fahrgästen ein maßgeschneidertes Reiseerlebnis zu bieten. Dafür entwickelt Siemens Mobility ganzheitliche Lösungen, die dieses Erlebnis Wirklichkeit werden lassen, nämlich intelligente Schienen- und Straßeninfrastruktur, integriert mit intelligenten Lösungen für den öffentlichen Personenverkehr. Dadurch werden Personen- und Warenflüsse in Echtzeit optimiert, während vorausschauende Wartung und Anlagenoptimierung für hundertprozentige Verfügbarkeit sorgen.

Von Tür zu Tür

Siemens Mobility sieht die Mobilität der Zukunft nicht als eine Aneinanderreihung von Verkehrsmodi mit meist nur wenigen Optionen für die erste oder letzte Meile, sondern als ein durchgängiges Reiseerlebnis: eine nahtlose, sichere und bequeme Reise, die zu Hause oder an jedem anderen gewünschten Abfahrtsort beginnen kann. Für die gesamte Route, einschließlich der ersten und letzten Meile, werden öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung stehen, so dass sich nachhaltiger Verkehr wirklich durchsetzen kann.
Siemens Mobility wird alles tun, um den in dieser Vision formulierten Ansprüchen gerecht zu werden und das neue Motto „Moving beyond“ umzusetzen.

Siemens allein gegen alle?

Diese neue Strategie von Siemens und die offensive Kommunikation ist sicherlich die Antwort darauf, dass die Fusion von Siemens Mobility und Alstom untersagt wurde. Denn momentan steht ein Zusammenschluss von Bombardier und Alstom im Raum. Diese beiden würden dann, hinter dem chinesischen Hersteller CRRC, zum weltweit zweitgrößten Bahntechnikkonzern aufsteigen.

Siemens wäre mit zuletzt 8,9 Milliarden Euro Umsatz somit deutlich dahinter (Alstom-Bombardier 16 Milliarden). Die beiden CEOs Sabrina Soussan und Michael Peter erklären Ihr Ziel, dass man nun aus eigener Kraft jährlich um rund fünf Prozent wachsen will.

Es besteht zudem die Möglichkeit, dass sich durch die Fusion der beiden Konkurrenten wegen Wettbewerbsauflagen auch Zukaufsmöglichkeiten bieten, weil sich die Unternehmen von Konzernteilen trennen müssen.

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