Die slowenische Eisenbahngesellschaft Slovenske Železnice geht einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität: Seit diesem Jahr wird der gesamte elektrische Bahnbetrieb ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Dies gilt sowohl für den Personen- als auch den Güterverkehr und führt zu einer deutlichen Reduktion der CO2-Emissionen.
Klimaschutz als strategisches Ziel
Der Umstieg auf 100 % erneuerbare Energie ist Teil der nachhaltigen Unternehmensstrategie von Slovenske Železnice. Die Vermeidung von Umweltverschmutzung und die Reduzierung von Umwelt- und Sicherheitsrisiken haben dabei oberste Priorität. Eisenbahnverkehr ist bereits eine der emissionsärmsten Transportarten: Laut der Europäischen Kommission verursacht der Schienenverkehr lediglich 0,4 % der gesamten verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen.
Bahn als effiziente Alternative zu fossilen Brennstoffen
In Slowenien verbraucht der Verkehrssektor 36 % der gesamten Energie, wovon 99 % auf fossile Brennstoffe entfallen. Der Schienenverkehr bietet hier eine umweltfreundliche Alternative. Berechnungen zeigen, dass ein Personenzug von Slovenske Železnice nur 31 g CO2 pro Personenkilometer (PKM) ausstößt, während ein Auto 143 g CO2/PKM emittiert. Noch deutlicher wird der Unterschied im Güterverkehr: Ein elektrischer Güterzug verursacht lediglich 10 g CO2 pro Tonnenkilometer (NTKM), während ein Lkw 140 g CO2/NTKM ausstößt.